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Ausmaß der Schäden nach Schließung der Greensill Bank unklar

BREMEN/HANNOVER (dpa-AFX) - Nach der Schließung der Bremer Greensill Bank sind die Folgen für niedersächsische Kommunen bislang unklar. "Hier liegen keine Erkenntnisse dazu vor, ob die unserer Aufsicht unterstehenden Kommunen oder die kreisangehörigen Kommunen Anlagen bei der Greensill-Bank haben", teilte die Sprecherin des Innenministeriums, Simone Schelk, am Mittwoch mit. "Die Kommunen sind auch nicht verpflichtet, uns darüber zu informieren." Auch der niedersächsische Städte- und Gemeindebund sowie der Niedersächsische Städtetag konnten dazu keine Angaben machen. "Wir wissen generell nicht, wo und wie unsere Städte Geld anlegen", sagte der Sprecher des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Thorsten Bullerdiek.

Bekannt ist bislang, dass die Stadt Osnabrück 14 Millionen Euro bei Greensill anlegte. Die Stadt Nordenham soll nach Medienberichten 13,5 Millionen, die Stadt Garbsen 8,5 Millionen Euro angelegt haben. Das Land Niedersachsen hat dem Finanzministerium zufolge kein Geld bei der Bank angelegt. Die Turbulenzen ziehen weite Kreise - bundesweit bangen Kommunen um ihr Geld. So hat die Stadt Monheim am Rhein nach eigenen Angaben 38 Millionen Euro bei dem Geldhaus angelegt.

Die Finanzaufsicht Bafin hat die Bremer Tochter des britisch-australischen Finanzkonglomerats Greensill Anfang März für den Kundenverkehr geschlossen - wegen drohender Überschuldung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, dem Vernehmen nach geht es um den Vorwurf der Bilanzfälschung. Die Bank hat sich zunächst nicht öffentlich geäußert. Bei der Mutter der Greensill Bank haben inzwischen Insolvenzexperten das Ruder übernommen.