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Audis Jobgarantie mit Verfallsdatum

Die VW-Tochter Audi hat unruhige Zeiten hinter sich. Nun gibt der Konzern seinen Beschäftigten in Deutschland eine Jobgarantie – vorerst. Denn die Beschäftigungssicherung für 61.000 -Mitarbeiter in Deutschland gilt erst einmal nur bis zum Jahr 2020. Eine entsprechende Vereinbarung verkündeten Audi-Chef Rupert Stadler und Betriebsratsche Peter Mosch am Montag auf einer Betriebsversammlung in Ingolstadt.

Wie es danach weitergeht, ist allerdings offen. „Ziel ist ein umfassender Pakt, verbunden mit einer noch langfristigeren Jobgarantie weit ins nächste Jahrzehnt hinein“, erklärte das Unternehmen am Nachmittag. Auch Audi will massiv in Elektroautos investieren.

Doch für den Bau von Stromautos braucht man viel weniger Einzelteile, ganze Baugruppen wie das Getriebe fallen weg. Die Audi-Mutter hat deshalb den Abbau von weltweit 30.000 Jobs angekündigt – auch um die schwache Rendite zu verbessern.

So schlimm ist es bei Audi aber noch nicht. Die Premiumtochter aus Ingolstadt stützt mit ihren Milliardengewinnen seit Jahren den VW-Konzern. Anders als die Mutter in Wolfsburg hat Audi allerdings noch keine Regelung mit den US-Behörden über den Rückruf der manipulierten Dieselmotoren. Nun soll am 16. Dezember bei einem erneuten Gerichtstermin eine Einigung erzielt werden, die Audi Milliarden kosten kann.

Geld, das Audi eigentlich für die Zukunft braucht. Die VW-Tochter will 2018 mit dem Q6-Etron ein erstes Elektroauto auf den Markt bringen, weitere sollen folgen. Der erste Stromer wird im Audi-Werk-Brüssel gebaut. Die Arbeitnehmer wollen jetzt dafür kämpfen, dass die nächsten Stromautos in den Audi-Stammwerken Ingolstadt und Neckarsulm vom Band laufen.