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AT1-Papiere der Credit Suisse bei Spekulanten vermehrt gesucht

(Bloomberg) -- Investoren wetten inzwischen verstärkt darauf, dass die komplett abgeschriebenen Nachranganleihen der Credit Suisse sich letztlich als doch nicht wertlos erweisen.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Wie zu hören sind, wurde vom Trading Desk von Cantor Fitzgerald eine Offerte versandt, mit der für einige der Additional-Tier-1-Papiere 9,5 Cent je Dollar geboten wird. Mitte August hatten solche Bonds dem Vernehmen nach noch für nur 3 bis 4 Cent je Dollar den Besitzer gewechselt.

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Einige Vermögensverwalter scheinen darauf zu setzen, dass in Bezug auf die AT1-Papiere doch noch eine für die Inhaber günstige Einigung mit der Schweiz zustande kommt. Solche Bonds im Umfang von 16 Milliarden Franken (16,6 Milliarden Euro) waren von der Bankenaufsicht Finma auf Null gesetzt worden, weil bei der Übernahme auch staatliche Beihilfen im Spiel waren.

Dagegen haben zahlreiche Anleger den Rechtsweg beschritten, unter anderem weil Aktionäre der Credit Suisse bei der staatlich arrangierten Notübernahme der Krisenbank durch die UBS Group AG nicht ganz leer ausgegangen sind.

Wie von einem Beteiligten an einer Klage zu hören ist, streben Anleger in Bezug auf die AT1-Papiere einen Vergleich in Höhe von rund 15 Cent je Dollar an. Indessen berichtet ein Teilnehmer einer großen Sammelklage gegen die Schweizer Behörden, die daran beteiligten Gläubiger seien auf einen deutlich höheren Betrag aus.

Sprecher von Cantor reagierten nicht umgehend auf eine Bloomberg-Bitte um Stellungnahme. Ein Vertreter der UBS wollte sich zum Thema nicht äußern.

Das von den Cantor-Händlern verschickte Dokument wird in der Branche “Bond Run” genannt. Damit testen Broker im Auftrag ihrer Kunden die Preisvorstellungen am Markt.

Überschrift des Artikels im Original:Credit Suisse AT1 Claim Prices Rise on Lawsuit Success Bets (1)

©2023 Bloomberg L.P.