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Ist dieser Apfel bloß matt oder faul?

Gewinnmitnahmen prägen heute den Börsentag. Sinkende Ölpreise und mangelnde Unterstützung durch die Vorgabe der schwächer notierenden amerikanischen Märkte führen dazu, dass der gestern erreichte Jahreshöchststand des Dax nicht gehalten werden kann. Trotz aktuell guter Konjunkturdaten warten die Anleger auf neue Impulse.

Neben weiteren Quartalsberichten rückt dabei die kommende Woche mit der Präsidentschaftswahl in den USA in den Fokus. Eine möglicherweise einsetzende Wahlrallye dürfte die Börsen weltweit beflügeln.

Sind die guten Jahre bei Apple vorbei?

Nachbörslich haben die Zahlen von enttäuscht. Nicht nur, dass im dritten Quartal in Folge weniger iPhones verkauft und geringere Umsätze generiert wurden, zum ersten Mal seit 15 Jahren gab es, bezogen auf das gesamte Geschäftsjahr, einen Umsatzrückgang. Die Erlöse fielen im abgelaufenen Schlussquartal des Apple-Geschäftsjahres um neun Prozent (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) auf 46,85 Milliarden Dollar.

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Dennoch rechnet der Konzern für das laufende Weihnachtsquartal angesichts starker Nachfrage nach den neuesten iPhone-Modellen mit einer deutlichen Steigerung.

Apple muss die Abhängigkeit von seinem Bestseller iPhone reduzieren - wir sind uns sicher, dass der Technologie-Konzern dies langfristig schaffen wird. Wir halten an der Apple-Aktie in unserem Portfolio fest.


Wenn Trennung Freude bringt

Nachdem am Vortag die UPM Kymmene Aktie einen fulminanten Kursprung absolviert hat, hat am Mittwoch ein weiterer finnischer Titel – Kesko – besser als erwartete Quartalsergebnisse vorgestellt und einen Kursanstieg von über neun Prozent im Tageshandel verzeichnet.

Der operative Gewinn konnte im dritten Quartal um 19 Prozent auf 98 Millionen Euro gesteigert werden, während die Analysten im Durchschnitt mit 92 Millionen gerechnet haben. Gleichzeitig gab der zweitgrößte finnische Einzelhändler bekannt, dass der Konzern sein verlustbringendes Geschäft in Russland an einen lokalen Wettbewerber verkaufen wird.

Kesko hat in den letzten vier Jahren elf Supermärkte in und um Sankt Petersburg eröffnet, konnte jedoch aufgrund einer Wirtschaftsflaute in Russland und der Rubelschwäche keinen Profit damit machen.

Nun ist die Entscheidung gefallen, die Handelsflächen zu verkaufen, was von den Aktionären positiv aufgenommen wurde. Die Kesko Aktie befindet sich seit Februar 2015 in unserem Musterdepot.


Wie das Jahr ausklingt

Trotz des neuen Jahreshochs beim deutschen Leitindex war dieses Jahr bislang ein verlorenes. Der Dax hat seit dem ersten Handelstag 2016 nur minimal zugelegt. Und auch viele Banken rücken allmählich von einer Jahresendrally in diesem Jahr ab.

Denn laut der Agentur Bloomberg, die sich Anfang Oktober die Prognosen von 14 Banken angeschaut hat, droht bis zum Jahresende ein holpriger Ritt.

Denn die durchschnittliche Dax-Prognose von den 14 großen Kreditinstituten ergibt einen Jahresendstand von 10.576 Zählern – und liegt damit leicht unter dem aktuellen Niveau. Die Prognosen der jeweiligen Geldhäuser weichen stark voneinander ab.

Den größten Optimismus zeigt die französische Großbank Société Générale, die das deutsche Börsenbarometer bei 11.100 Punkten zum Jahresende sieht. Demgegenüber steht die Prognose der Deutschen Bank.

Deutschlands größtes Kredithaus erwartet als einziges Institut den Dax zum Jahresende vierstellig, bei 9350 Punkten. Doch der Durchschnittswert kann schon ein Anhaltspunkt sein.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

KONTEXT

Sönke Niefünd

Der Anleger Niefünd

Das Anlageziel besteht darin, nachhaltig zu investieren und dabei einen langfristigen Vermögenszuwachs zu erzielen. Dazu werden je nach Einschätzung der Wirtschafts- und der Börsenaussichten Wertpapiere erworben und veräußert. Dabei wird besonders auf die Risikostreuung geachtet.

Der Stratege Niefünd

Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien der Themengebieten Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance), auch ESG-Ansatz genannt. Das Mandat wird aktiv gemanagt, gleichzeitig werden jedoch strategisch langfristig Positionen gehalten. Wir verfolgen die Umsetzung der "Politik der ruhigen Hand". Es werden Fonds, ETFs und Einzeltitel gekauft, die unseren Kriterien erfüllen. Die Auswahl der Einzeltitel erfolgt in den Themengebieten innerhalb der 4 Säulen Wirtschaftliches, Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Ansatz). Ausgewählte Wertpapiere haben in jedem Bereich mindestens 65 Punkte von 100 Punkten im Bereich der Nachhaltigkeit. Zudem kommen Negativkritieren und ein Best-in-Class Ansatz bei der Einzeltitelauswahl zum Tragen.

Die Regeln Niefünd

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Sönke Niefünd hat allerdings zum 1. August 2016 das Depot von Daniel Hupfer von der M.M. Warburg übernommen. Den Kommentatoren steht es frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Alexander Kovalenko

Der Anleger

Alexander Kovalenko arbeitet für Bayerische Vermögen. "Wir machen normalerweise keine Prognosen, weil es aus unserer Sicht eher wenig Sinn macht", sagt er. "Wir können nur sagen, dass die Aktien für uns aktuell eine stark bevorzugte Anlageklasse darstellen, und hier vor allem die (süd)europäischen Aktien, die noch deutlich unter ihrem Fair-Wert gehandelt werden. Dazu kommt eine Dividendenrendite von durchschnittlich etwa drei Prozent. Bei Aktien sehen wir also trotz eventuellen und sogar eher wahrscheinlichen Korrekturen ein sehr attraktives Chance/Risiko-Profil!"

Die Strategie

Das Social-Trading-Depot versteht sich als Kombination eines langfristig orientierten Kernportfolios und der innovativen Anlageform des Social Trading. Einen Anteil von 60 bis 70 Prozent bildet ein Aktienportfolio, das einen Value-Ansatz verfolgt: Es wird in zehn bis 15 stark unterbewertete Einzeltitel aus dem breiten europäischen Aktienmarkt investiert, wobei die Selektion der Einzeltitel mittels Analyse der Fundamentalkriterien beziehungsweise der Bilanzdaten erfolgt. Der Social-Trading-Anteil beträgt zwischen 30 und 40 Prozent und wird in wikifolio-Indexzertifikate investiert: Diese bilden unterschiedliche Strategien von Top-Tradern auf wikifolio.com ab. Das Social-Trading-Depot soll in der Regel voll investiert sein. Der Anlagehorizont ist mittel- bis langfristig ausgerichtet und sieht nur selten Umschichtungen vor. Betreut wird das Social-Trading-Depot von Bayerische Vermögen AG.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

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Georgios Kokologiannis

Der Redakteur

Mit Geldanlagethemen beschäftige ich mich beim Handelsblatt seit über 15 Jahren - davor bereits während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre und beim Finanzconsulting einer Unternehmensberatung.

Twitter: @kokologiannis

@kokologiannis

Die Strategie

Mein Ziel ist es, eine durchschnittliche Rendite von sechs bis acht Prozent per annum zu erreichen - und das möglichst nervenschonend. Zwei Kernbestandteilen meiner Strategie: Erstens der Einsatz von Anlagezertifikaten und anderen Derivaten, mit denen sich zum einen Depotpositionen absichern lassen und die es zum anderen ermöglichen, auch von schwierigen Phasen an den Aktien- und Rohstoffmärkten zu profitieren. Zweitens arbeite ich bei risikoreicheren Engagements mit Stopp-Loss-Marken - das soll dazu beitragen, dass ich nicht zu lange an Fehlinvestitionen festhalte.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.