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AMD-Zahlen: Nach 40% Umsatzwachstum deutliche Kursgewinne

Der Chip-Hersteller AMD schlägt im ersten Quartal die hohen Erwartungen der Analysten deutlich. Die Aktie reagiert mit einem ordentlichen Kurssprung.

Die Umsätze wuchsen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 40 Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar. Mit einer derart hohen Wachstumsrate haben die Analysten nicht gerechnet – sie erwarteten nur 1,57 Milliarden Dollar.

Der Gewinn je AKtie von 0,11 Dollar lag ebenfalls über den Erwartungen der Analysten von 0,09 Dollar. Damit setzt AMD den positiven Trend der vergangenen Quartale fort.

Segmente im Überblick

Das mit Abstand stärkste Segment im abgelaufenen Quartal war „Computing und Graphics“. Der Umsatz legte hier um 95 Prozent zu. Die neuen Ryzen–Prozessoren für Desktop-Rechner steuerten 60 Prozent der Prozessoren-Erlöse bei. Damit ist die neue CPU-Architektur, mit der AMD dem Marktführer Intel Paroli bieten will, am Markt angekommen. In Sachen Grafikkarten gab AMD erstmals eine Einschätzung ab, wie stark die Erlöse vom Krypto-Mining-Hype profitierten: Etwa zehn Prozent der Gesamterlöse aus dem ersten Quartal entfallen laut Unternehmensführung auf die Blockchain.

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Das Segment „Enterprise, Embedded and Semi-Custom“ musste im ersten Quartal jedoch Umsatzrückgänge von zwölf Prozent verkraften. Hauptgrund hierfür ist die nachlassende Nachfrage bei den Semi-Custom-Chips für Konsolen. Playstation 4 und Xbox 360 sind bereits in die Jahre gekommen – viele Konsolen werden nicht mehr verkauft. Die Erlöse der Epyc-Prozessoren für Server verdoppelten sich jedoch gegenüber dem Vorjahr.

Überzeugender Ausblick

Der Ausblick für das zweite Quartal überzeugt: Zwar erwartet die Unternehmensführung einen Rückgang im Krypto-Mining-Geschäft, der dürfte jedoch durch neue Produkte aufgefangen werden. So werden im zweiten Quartal bis zu 25 neue OEM-Computer auf Ryzen-Basis erwartet.

Bis Investoren den Mining-Hype einordnen, dürfte das Papier volatil bleiben. Im langfristigen Abwärtstrend fiel die Aktie unter den AKTIONÄR-Stopp bei 8,10 Euro und wurde verkauft.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an AMD, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.