Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.303,06
    +217,26 (+0,57%)
     
  • Gold

    2.352,10
    +9,60 (+0,41%)
     
  • EUR/USD

    1,0709
    -0,0024 (-0,22%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.820,81
    -592,36 (-0,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.333,48
    -63,05 (-4,51%)
     
  • Öl (Brent)

    83,77
    +0,20 (+0,24%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.945,54
    +333,78 (+2,14%)
     

Aktien Wien Schluss: Inflationssorgen im Fokus

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit Verlusten geschlossen. Unter Druck kam der heimische Aktienmarkt aufgrund in den Mittepunkt rückender Inflationssorgen, die bereits am Vortag für starke Abgaben in den USA gesorgt hatten. Heute veröffentlichte Zahlen zu den Inflationserwartungen in der Eurozone schlugen in dieselbe Kerbe.

Der heimische Leitindex ATX verlor 0,74 Prozent auf 3351,46 Punkte. Der ATX Prime gab um 0,75 Prozent auf 1707,83 Zähler nach.

Das Barometer für die langfristigen Inflationserwartungen in der Eurozone, der sogenannte Five-Year-Five-Year-Forward, kletterte am Dienstag auf 1,6075 Prozent. Erstmals seit Dezember 2018 wurde damit die Marke von 1,60 Prozent übertroffen. Die Zahl bedeutet, dass Anleger an der Börse zwischen 2026 und 2031 eine Inflationsrate von durchschnittlich etwas mehr als 1,60 Prozent erwarten.

In den USA waren die Inflationserwartungen zuvor am Montag auf den höchsten Stand seit zehn Jahren gestiegen und hatten stark auf den Indizes der Wall Street gelastet. Im heutigen Späthandel ging die Talfahrt an den US-Börsen weiter: Der markbreite S&P 500 gab zuletzt 0,4 Prozent ab.

WERBUNG

Unter den Einzelwerten richtet sich die Aufmerksamkeit unter anderem auf die Agrana, deren Aktien über weite Teile des Handelstags im Plus tendiert hatten, schließlich um 0,32 Prozent tiefer aus dem Handel gingen. Der Frucht-, Zucker- und Stärkekonzern habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 deutlich mehr verdient und den Gewinn verglichen zum Geschäftsjahr 2019/20 um 76,3 Prozent auf 55 Millionen Euro gesteigert, teilte das Unternehmen mit. Die Experten der Erste Group sprachen von keiner Überraschung beim endgültigen Ergebnis des Konzerns.

Die Aktien der Erste Group steigerten sich dagegen und zwar um 0,79 Prozent. Das heimische Finanzinstitut soll sich nach Informationen der slowenischen Wirtschaftszeitung "Finance" für den Kauf der zweitgrößten slowenischen Bank Nova KBM (NKBM) interessieren. Weder der US-Fonds Apollo, der seine 80 Prozent an der NKBM verkaufen möchte, noch die Erste Group hätten die Informationen bisher bestätigt, so das Blatt.

Die Analysten der Erste Group haben indes ihre Bewertung für die Aktien der heimischen Kapsch TrafficCom mit "hold" wieder aufgenommen, nachdem die Titel zunächst "under review" gestanden waren. Das Kursziel wurde von Analyst Daniel Lion mit 15,0 Euro festgelegt. Die Titel verloren 0,28 Prozent auf 14,42 Euro, hatte zeitweise jedoch deutlich tiefer tendiert.

Das Feld der Verlierer im prime market Segment führten die Aktien von FACC (minus 3,55 Prozent) an. Dicht dahinter schlossen Polytec um 3,37 Prozent tiefer, nachdem sie am Vortag nach einer positiven Analyse klar angezogen hatten. Um 2,99 Prozent schwächer gingen zudem AT&S aus dem Handel.