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Aktien New York Schluss: Auf Erholungsrally folgt nach Jobdaten Ernüchterung

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag einen Großteil ihrer kräftigen Vortagesgewinne wieder abgegeben. Zugleich war der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung das beherrschende Thema an den Finanzmärkten. Dieser fiel - anders als der Bericht aus dem US-Privatsektor am Donnerstag - stärker als erwartet aus. Die Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor, die etwas schwächer als prognostiziert, aber dennoch erfreulich waren, hatten indes kaum Einfluss.

Für die US-Notenbank (Fed) gebe es angesichts der Beschäftigtenzahlen, der kräftig steigenden Inflation und Löhne sowie eines erwarteten ordentlichen Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal keinen Grund, die Zinsanhebungen nicht aggressiv voranzutreiben, kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein.

Den Anlegern am Aktienmarkt schmeckt das aber nicht so recht, denn steigende Zinsen machen auch andere Anlageformen wie etwa Anleihen wieder interessanter. Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial <US2605661048> verlor 1,05 Prozent auf 32 899,70 Punkte, womit die Vortagesgewinne weitgehend ausradiert wurden. Im Zuge der verkürzten Handelswoche hat der Dow damit 0,9 Prozent eingebüßt.

Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> gab am Freitag um 1,63 Prozent auf 4108,54 Punkte nach, während der vor allem für seine Technologieaktien bekannte Auswahlindex Nasdaq 100 <US6311011026> um 2,67 Prozent auf 12 548,03 Zähler fiel. Für ihn steht damit ein Wochenminus von 1,1 Prozent zu Buche.

Noch am Vortag war nach schwachen Arbeitsmarktdaten aus der Privatwirtschaft die Überzeugung so mancher Anleger gestiegen, dass die Fed vor diesem Hintergrund nicht stärker an der Zinsschraube drehen dürfte.