Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 4 Minuten
  • DAX

    18.081,07
    +163,79 (+0,91%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.983,69
    +44,68 (+0,90%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.358,40
    +15,90 (+0,68%)
     
  • EUR/USD

    1,0716
    -0,0017 (-0,16%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.564,21
    +724,12 (+1,23%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.383,71
    -12,82 (-0,92%)
     
  • Öl (Brent)

    84,23
    +0,66 (+0,79%)
     
  • MDAX

    26.106,46
    +63,28 (+0,24%)
     
  • TecDAX

    3.304,70
    +37,94 (+1,16%)
     
  • SDAX

    14.265,06
    +269,29 (+1,92%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.119,05
    +40,19 (+0,50%)
     
  • CAC 40

    8.057,88
    +41,23 (+0,51%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Aktien New York: Indizes drehen ins Minus - Zinssorgen wieder dominant

NEW YORK (dpa-AFX) -Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre Erholung vom Vortag abgebrochen. Die wichtigsten Indizes rutschten ins Minus und gaben jeweils leicht nach. Börsianern zufolge rückten einmal mehr die Zins- und Konjunktursorgen in den Vordergrund.

Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 gab um 0,37 Prozent auf 33 824,14 Punkte nach. Für den marktbreiten S&P 500 US78378X1072 ging es um 0,38 Prozent auf 4102,39 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 fiel um 0,27 Prozent auf 12 461,5 Punkte. Damit setzte sich der in dieser Woche bislang wechselhafte Börsenverlauf fort.

Derweil zeigten Daten vom Jobmarkt, dass die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher ausgefallen war als von Experten prognostiziert. Die Daten gelten als zeitnaher Indikator für den US-Arbeitsmarkt. Die Notenbank Fed berücksichtigt die dortige Lage bei ihrer Geldpolitik. Sie versucht seit vergangenem Jahr, die hohe Inflation mit deutlichen Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen. Zuletzt hatten die Währungshüter das Tempo der Zinserhöhungen gesenkt und Anfang des Monats nur noch einen kleinen Zinsschritt von 0,25 Prozentpunkten beschlossen.

Die Zins-Thematik beschäftigt die Anleger seit langem und so auch in dieser Woche. Nachlassende Inflationssorgen trieben die Kurse zeitweise an, Sorgen vor weiter steigenden Zinsen bremsten sie andererseits aus.

WERBUNG

Die jüngsten Daten vom Arbeitsmarkt sprachen nun zwar eher für einen sinkenden Inflationsdruck. Der Präsident der regionalen Notenbank von Richmond, Thomas Barkin, stimmte am Donnerstag dennoch in den Chor der Währungshüter ein, die zuletzt signalisiert hatten, dass Fed noch einen weiten Weg vor sich habe, um die Preise zu dämpfen. Barkin sagte, dass es wichtig sei, die Zinserhöhungen fortzusetzen, um sicherzustellen, dass sich die Inflation wieder dem Ziel von zwei Prozent nähere.

Unter den Einzelwerten richteten sich die Blicke auf Walt Disney US2546871060. Der Entertainment-Riese plant trotz guter Geschäfte im vergangenen Jahresviertel deutliche Einschnitte beim Personal. Der Umgestaltungsplan von Disney stütze seine Schätzungen, schrieb Analyst Douglas Mitchelson von der Bank Credit Suisse. Im ersten Geschäftsquartal habe der Unterhaltungskonzern wegen der starken Entwicklung der Vergnügungsparks und des Streaming-Geschäfts die Erwartungen klar übertroffen. Die Aktien von Disney gewannen 1,5 Prozent.

Von Quartalszahlen und Prognosen deutlicher bewegt waren die Anteilscheine des Spielzeugherstellers Mattel US5770811025 mit minus 9,6 Prozent. Hier enttäuschte die Anleger der Ausblick. Die Anteile des Medizintechnikers Baxter US0718131099 rutschten um 11,8 Prozent ab.

Demgegenüber freuten sich die Anleger des Kasino- und Hotelbetreibers MGM Resorts US5529531015 und die des Branchenkollegen Wynn Resorts US9831341071 über jeweils starke Geschäftszahlen. Die Aktien schnellten um knapp sieben beziehungsweise gut fünf Prozent in die Höhe und gehörten damit zur Spitzengruppe im S&P 500.