Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.235,45
    +24,90 (+0,14%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.894,02
    -8,58 (-0,18%)
     
  • Dow Jones 30

    39.118,86
    -45,20 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.336,90
    +0,30 (+0,01%)
     
  • EUR/USD

    1,0716
    +0,0007 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.561,12
    -1.014,15 (-1,76%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.263,74
    -20,09 (-1,56%)
     
  • Öl (Brent)

    81,46
    -0,28 (-0,34%)
     
  • MDAX

    25.176,06
    -197,83 (-0,78%)
     
  • TecDAX

    3.326,63
    -4,04 (-0,12%)
     
  • SDAX

    14.317,55
    -33,87 (-0,24%)
     
  • Nikkei 225

    39.583,08
    +241,54 (+0,61%)
     
  • FTSE 100

    8.164,12
    -15,56 (-0,19%)
     
  • CAC 40

    7.479,40
    -51,32 (-0,68%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.732,60
    -126,08 (-0,71%)
     

Aktien New York Ausblick: Verluste - Neben Zinsen rückt Shutdown in den Fokus

NEW YORK (dpa-AFX) -Mit den sich abzeichnenden Kursverlusten an den US-Börsen könnte der jüngste Stabilisierungsversuch am Montag erst einmal verpuffen. Neben der anhaltenden Belastung durch die weiter hohen Zinsen rückt zunehmend die Angst vor einer drohenden Haushaltssperre (Shutdown) in den USA in den Fokus der Anleger.

Gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial US2605661048 weitere 0,2 Prozent im Minus auf 33 913 Punkte. Am Freitag hatte der Leitindex nach zeitweisen Gewinnen moderat im Minus geschlossen. Den technologielastigen Nasdaq 100 US6311011026, der ein knappes Plus ins Ziel gerettet hatte, sieht IG zu Wochenbeginn 0,1 Prozent tiefer bei 14 680 Zählern.

Die Laufzeit des Ende vergangenen Jahres vom US-Kongress beschlossenen Haushalts endet mit Ablauf dieses Monats. Bis zum Wochenende muss also ein neuer Bundeshaushalt beschlossen werden, um die Zahlungsunfähigkeit der Regierung abzuwenden. Dies wird jedoch durch parteiinterne Kämpfe bei den Republikanern erschwert, die derzeit die Mehrheit im Repräsentantenhaus stellen.

Das politische Gezerre um den Haushalt wiederholt sich jedes Jahr - in der Regel behilft sich der Kongress mit der Verabschiedung eines Übergangshaushalts und streitet dann ein paar Monate später erneut um die Finanzierung der Regierungsgeschäfte. Eine Einigung gibt es in der Regel immer erst ganz knapp vor Fristablauf.

WERBUNG

Bei den Einzelwerten vorbörslich auffällig mit minus 3,5 Prozent waren die in New York gelisteten Anteilsscheine von Nio. Der chinesische Elektroautobauer erwägt eine drei Milliarden US-Dollar schwere Kapitalerhöhung.

Für die Titel des PC- und Druckerherstellers HP Inc US40434L1052 ging es um 2,2 Prozent bergab, nachdem die Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway US0846707026 des Starinvestors Warren Buffett den Verkauf von knapp 4,8 Millionen Papieren mitgeteilt hatte.

Dagegen ging es für die Aktien des Unterhaltungsriesen Walt Disney US2546871060, des Medienunternehmens Warner Bros Discovery und des Streaminganbieters Netflix US64110L1061 um bis zu 1,5 Prozent bergauf. Nach fast fünf Monaten Streik gibt es eine "vorläufige Einigung" zwischen der Gewerkschaft der Drehbuchautoren und den großen Studios und Streaming-Anbietern in den USA. Dabei handele es sich um eine grundsätzliche Übereinkunft, die nun aber noch final abgestimmt werden müsse, teilte die Writers Guild of America (WGA) mit. Hollywoods Schreiber waren Anfang Mai in den Ausstand getreten.

Die zuletzt schwachen Aktien von Amazon konnten sich mit plus 0,6 Prozent etwas stabilisieren. Nach dem Softwareriesen Microsoft US5949181045 schließt auch Amazon US0231351067 einen milliardenschweren Pakt mit einem KI-Start-up. Der weltgrößte Online-Händler wird bis zu vier Milliarden Dollar in die Firma Anthropic investieren, die den Chatbot Claude entwickelt. Zugleich wird Amazons Tochter AWS für Anthropic zum zentralen Anbieter von Cloud-Infrastruktur, wie die Unternehmen mitteilten.