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Aktien Frankfurt: Dax rückt vor - Chance auf noch mehr US-Konjunkturhilfe wächst

FRANKFURT (dpa-AFX) - Abermals haben die Dax <DE0008469008>-Anleger am Mittwoch die jüngsten Kursverluste für Zukäufe genutzt. In den USA sieht es derzeit bei den wichtigen Stichwahlen im Bundesstaat Georgia um zwei Senatssitze nach einem Sieg der Demokraten aus. Setzen sie sich schlussendlich durch, könnten laut Börsianern die Konjunkturhilfen noch größer ausfallen als bislang vorgesehen. Diese Aussicht gebe den Märkten Auftrieb, hieß es.

Der deutsche Leitindex rückte am Nachmittag um 0,97 Prozent auf 13 783,20 Punkte vor. Die Charttechniker der Schweizer Bank UBS halten nun einen zeitnahen Angriff auf die runde Marke von 14 000 Punkten für denkbar. Von den verlängerten und teils verschärften Lockdown-Maßnahmen in Deutschland ließen sich die Marktteilnehmer nicht beirren. Stützend wirkte, dass die europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) inzwischen die bedingte Marktzulassung für den Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Moderna <US60770K1079> empfohlen hat.

Der MDax <DE0008467416> der mitelgroßen Werte notierte zuletzt mit minus 0,06 Prozent auf 31 041,40 Punkten nur wenig verändert. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> ging es um mehr als ein Prozent nach oben.

Angesichts eines möglichen Siegs der Demokraten in Georgia verteuerten sich zur Wochenmitte an der Dax-Spitze die Aktien von HeidelbergCement <DE0006047004> um fast fünf Prozent. Der Zementhersteller dürfte nach Aussage von Händlern von hohen Investitionen in die Infrastruktur des Landes profitieren, sollten die Demokraten im Kampf um den Senat punkten und dann ein milliardenschweres Hilfsprogramm zügig umsetzen. Die Heidelberger sind auf dem nordamerikanischen Markt sehr aktiv.

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Die Aktien des Salz- und Düngerproduzenten K+S <DE000KSAG888> setzten an der MDax-Spitze ihren seit Jahresbeginn starken Lauf fort mit einem Plus von mehr als achteinhalb Prozent. Die Kursgewinne summieren sich im noch jungen Jahr 2021 schon auf ein Viertel. Analyst Jonas Oxgaard vom Investmenthaus Bernstein prognostiziert für die Zulieferer und Ausrüster der Landwirtschaft ein starkes Jahr.

Die Anteile des Softwarespezialisten Teamviewer <DE000A2YN900> indes zollten ihrem jüngsten Kurszuwachs Tribut und fielen als Schlusslicht im MDax mit minus 4,4 Prozent unter die Unterstützung an der 43-Euro-Marke.

Stark unter Druck mit einem Minus von mehr als sieben Prozent gerieten zudem im Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> die Papiere von ElringKlinger <DE0007856023>. Warburg Research rät nun zum Verkauf. Die Hoffnungen für das Brennstoffzellengeschäft des Autozulieferers seien übertrieben, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn. Zudem verwies er darauf, dass sich der Aktienkurs seit Oktober mehr als verdoppelt hatte.

Der Euro <EU0009652759> erreichte am Mittwoch einen neuen mehrjährigen Höchststand. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2342 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2271 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,59 Prozent am Vortag auf minus 0,55 Prozent. Der Rentenindex Rex <DE0008469107> fiel um 0,24 Prozent auf 146,05 Punkte. Der Bund-Future <DE0009652644> sank um 0,24 Prozent auf 177,38 Punkte./ajx/jha/

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---