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Aktien Frankfurt: Dax pendelt um 16 000 Punkte - Warten auf US-Inflationsdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax <DE0008469008> ist am Mittwoch wieder über die wichtige Marke von 16 000-Punkten geklettert. Allerdings bleiben die Anleger vorsichtig. Sie warten auf Daten zur Preisentwicklung in den USA an diesem Nachmittag.

Der deutsche Leitindex rückte zur Mittagszeit um 0,39 Prozent auf 16 004,32 Punkte vor. Der MDax <DE0008467416> gewann 0,56 Prozent auf 34 844,23 Zähler und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> kletterte um 0,608 Prozent zu.

Neben der Corona-Pandemie ist aktuell vor allem die Aussicht auf steigende Zinsen ein latenter Belastungsfaktor für Aktien. Zwar ist laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners ein weiterer Anstieg der US-Inflationsrate bereits eingepreist und es wird sogar erwartet, dass zum ersten Mal seit 1982 eine 7 vor dem Komma stehen wird. Sollte die Teuerung dennoch deutlich über den Expertenprognosen liegen, könnte es an den Börsen wieder ungemütlicher werden. Bedenken hinsichtlich einer schneller als gedachten geldpolitischen Straffung in den USA waren schon in der vergangenen Woche der Grund, warum es spürbar abwärts gegangen war.

Unter den Einzelwerten zogen im Dax die Anteile von RWE <DE0007037129> als Spitzenwert mit plus 2,6 Prozent das Interesse auf sich. Börsenbrief-Autor Hans Bernecker hob das tags zuvor angekündigte Windkraft-Projekt in Spanien samt den zugleich hohen Strompreisen als Stütze hervor. Er rechnet demnächst außerdem noch mit Nachrichten zur Ausgliederung der Braunkohle in eine Stiftung.

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Teamviewer <DE000A2YN900> rückten mit vorläufigen Jahreszahlen in den Fokus. Um 14,4 Prozent auf 13,22 Euro schossen die Aktien des Spezialisten für Fernwartungssoftware im MDax nach oben. Mitte Dezember jedoch waren sie noch auf ein Rekordtief bei etwas unter 11 Euro gesackt. Das Unternehmen berichtete nun über ein starkes Umsatzwachstum. Auch die operative Ergebnismarge ist laut einem Händler besser als befürchtet ausgefallen.

Siemens Healthineers <DE000SHL1006> gaben angesichts negativer Nachrichten des Wettbewerbers Philips <NL0000009538> um 0,6 Prozent nach. Lieferprobleme und Rückstellungen verhagelten dem niederländischen Medizintechnikkonzern das Schlussquartal 2021.

Zudem bewegten Analystenkommentare: Für die Anteile der Telefonica Deutschland <DE000A1J5RX9> ging es im MDax um 1,1 Prozent nach oben, denn die Bank of America (BofA) hob ihr Anlageurteil um gleich zwei Stufen von "Underperform" auf "Buy" an. Die Papiere zählen zu den Favoriten von Analyst David Wright innerhalb des Telekomsektors. O2 nehme in einem attraktiven deutschen Markt Fahrt auf, so der Experte, der auch die Aktie der Deutschen Telekom <DE0005557508> zu seinen "Top Picks" zählt. Die T-Aktie gewann 0,9 Prozent.

Im SDax <DE0009653386> ging es dagegen für Hochtief <DE0006070006> nach einem negativen BofA-Kommentar um 2,6 Prozent abwärts. Eine enttäuschende Umsetzung der Aktienrückkäufe und maue Nachrichten aus dem asiatisch-pazifischen Geschäftsbereich infolge der dortigen Preisentwicklungen bewogen BofA-Analyst Marcin Wojtal dazu, sein neutrales Urteil aufzugeben. Er kappte zudem seine Dividendenerwartungen für 2021 deutlich auf 2,50 Euro je Aktie. Die Konsensschätzung liegt laut der Nachrichtenagentur Bloomberg bei 3,77 Euro, nachdem Hochtief für 2020 eine Dividende von 3,93 Euro gezahlt hatte./ck/mis

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---