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Aktien Frankfurt: Dax erholt sich - Inflationssorgen rücken in den Hintergrund

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax <DE0008469008> hat am Donnerstag einen erneuten Erholungsversuch gewagt. Auftrieb gaben dem deutschen Leitindex nachlassende Inflationssorgen und ein Kompromissvorschlag im US-Schuldenstreit. Das Börsenbarometer überwand die zuletzt umkämpfte Marke von 15 000 Punkten und notierte am frühen Nachmittag 1,36 Prozent im Plus bei 15 176,63 Punkten.

Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Werte hingegen rückte lediglich um 0,12 Prozent auf 33 332,90 Punkte vor. Für den EuroStoxx 50 <EU0009658145> als Leitindex der Eurozone wiederum ging es um 1,7 Prozent aufwärts.

"Hilfreich sind heute die rückläufigen Energiepreise, welche eine Entspannung an der Inflationsfront andeuten", schrieb Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect. Nachdem sich Russlands Präsident Wladimir Putin für die Prüfung einer möglichen Erhöhung des Gas-Angebots für die Europäische Union ausgesprochen hatte, entspannte sich die Lage an den Öl- und Gasmärkten. Zudem sorgt in den USA aktuell ein Angebot der Republikaner, die Verlängerung der Schuldenobergrenze bis Dezember nicht blockieren zu wollen, für Unterstützung an der tonangebenden Wall Street.

Unter den Einzelwerten im Dax zählten BMW <DE0005190003> mit plus drei Prozent zu den attraktivsten Werten. Der Autobauer konnte die Engpässe bei Halbleitern im dritten Quartal besser abfedern als der Konkurrent Mercedes-Benz. Die Münchner Autobauer verkauften von Juli bis Ende September zwar 12 Prozent weniger Fahrzeuge als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mercedes-Benz lag im drittel Quartal jedoch 30 Prozent unter Vorjahr. Gleichwohl gehörten die Papiere von Daimler <DE0007100000> mit einem Aufschlag von gut drei Prozent ebenfalls zu den größten Gewinnern im Leitindex, da Autoaktien <EU0009658681> in dem aufgehellten Umfeld auch europaweit wieder stark gefragt waren.

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Die Papiere von Varta <DE000A0TGJ55> schnellten als Spitzenreiter im MDax um knapp acht Prozent nach oben. Seit Mitte August waren die Aktien des Batterieherstellers nach einem enttäuschenden Halbjahreswachstum allerdings um ein Drittel gefallen. Den Kapitalmarkttag vom Vortag stufte der Stifel-Analyst Florian Pfeilschifter als "non-event" ein.

Die Aktien von Teamviewer <DE000A2YN900> sackten als MDax-Schlusslicht um mehr als acht Prozent ab, nachdem sie im Handelsverlauf bei 16 Euro ein weiteres Rekordtief erreicht hatten. Der Anbieter von Software für Fernwartungs- und Videokonferenzen hatte die Anleger tags zuvor mit einer Gewinnwarnung geschockt. An diesem Donnerstag nun folgten einige Kurszielsenkungen von Analysten.

Die im Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> gelistete Aareal Bank <DE0005408116> ist laut Insidern in den Fokus von Finanzinvestoren geraten. Ein Konsortium um die Beteiligungsgesellschaften Advent International und Centerbridge Partners denke über eine Übernahme des Immobilienfinanzierers nach, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Anteilsscheine der Aareal Bank stiegen zuletzt um gut zwei Prozent.

Der Euro <EU0009652759> wurde am frühen Nachmittag mit 1,1556 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwoch auf 1,1542 (Dienstag: 1,1602) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,86640 (0,86192) Euro.

Am Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,26 Prozent am Vortag auf minus 0,28 Prozent. Der Rentenindex Rex <DE0008469107> gab um 0,04 Prozent auf 144,29 Punkte nach. Der Bund-Future <DE0009652644> legte um 0,17 Prozent auf 169,90 Punkte zu./la/nas

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---