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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax weiter auf Talfahrt - 15 000 Punkte im Fokus

FRANKFURT (dpa-AFX) - An einem nochmals heißen Tag der Berichtsaison könnte zur Wochenmitte im Dax <DE0008469008> die 15 000er Marke wackeln. Die Inflationsbedenken der Anleger dürften dem am Vortag abgerutschten Leitindex nochmals einige Punkte kosten: Eine Stunde vor dem Auftakt signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Minus von einem halben Prozent auf 15 047 Punkte. Am Vortag hatte er den Rutsch unter die runde Marke gerade so vermeiden können.

Der Leitindex dürfte damit dem anhaltenden Kursrutsch an den übrigen Weltbörsen folgen. Experte Michael Hewson vom Broker CMC Markets sprach angesichts dessen, dass zahlreiche Indizes auf oder nahe ihres Rekordniveaus stehen, von einer erneuten Welle von Gewinnmitnahmen. Der Dax hatte sich seiner Bestmarke bei 15 501 Punkten am Montag noch genähert. "Die asiatischen Märkte sind diesem Schema mit meist stärkeren Abgaben gefolgt. Die Abgaben dürften sich nun auch hier in Europa fortsetzen", so der Experte.

Das beherrschende Thema ist die US-Inflation und die damit verbundenen Sorgen vor steigenden Zinsen. Deshalb rücken am Nachmittag die in den USA veröffentlichten Verbraucherpreise ins Blickfeld. Experten rechnen mit einem vorübergehend deftigen Preisanstieg. "Schließlich ist der April genau einer der Monate, für die alle Welt aufgrund der Pandemie-bedingten Basiseffekte eine deutlich höhere Inflation erwartet", schrieb Esther Reichelt von der Commerzbank. Auch Engpässe in vielen Bereichen der Wirtschaft gelten als Preistreiber.

In Deutschland geht es in der Berichtssaison noch einmal rund. Vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt an diesem Donnerstag, an dem die Börsen geöffnet haben, legen an diesem Mittwoch besonders viele Unternehmen ihre Quartalszahlen vor, darunter aus dem Dax die Konzerne Merck <DE0006599905>, Allianz SE <DE0008404005>, Deutsche Telekom <DE0005557508>, RWE <DE0007037129>, Deutsche Wohnen <DE000A0HN5C6> und Bayer <DE000BAY0017>.

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Meist fielen die ersten Reaktionen von Börsianern vorbörslich erfreulich aus. Die Aktienkurse konnte dies in dem schwachen Marktumfeld in vielen Fällen auch leicht positiv beeinflussen: Für die Allianz ging es auf Tradegate um ein halbes Prozent hoch, für die Telekom um 0,8 Prozent sowie Deutsche Wohnen um 0,3 Prozent. Bayer stiegen dort sogar um etwa ein Prozent. Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer war überraschend gut ins Jahr gestartet.

Weniger überzeugt zeigten sich die Anleger von RWE mit einem Abschlag von 0,4 Prozent. Bei dem Energiekonzern fiel das Auftaktquartal wegen des Winterwetters in Texas düster aus.

Im MDax <DE0008467416> hoben sich die Papiere der Commerzbank <DE000CBK1001> vorbörslich mit einem Anstieg von 2,7 Prozent positiv ab. Das Bankhaus hat trotz erheblicher Kosten für den Umbau zu Jahresbeginn überraschend schwarze Zahlen geschrieben und die diesjährige Ertragsprognose erhöht.

Klare Kursgewinne bahnen sich im MDax auch bei Varta <DE000A0TGJ55> an: Vorbörslich ging es bei der gewohnt schwankungsreichen Aktie des Batteriekonzerns um 2,2 Prozent hoch. Einem Händler zufolge lag der Umsatz zwar unter den Erwartungen, die Profitabilität wertete er aber als überzeugend.