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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax dürfte starke Börsenwoche mit Gewinnen beenden

FRANKFURT (dpa-AFX) -Am Ende einer Erholungswoche dürften an diesem Freitag weitere Gewinne für den Dax DE0008469008 folgen. Die Wogen der jüngsten Banken-Turbulenzen und der Zins-Unsicherheit haben sich in den vergangenen Tagen beruhigt, weshalb die Anleger zuletzt wieder risikofreudiger vorgingen. Knapp eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt in den letzten Handelstag der Woche und zugleich des Quartals signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,3 Prozent auf 15 569 Zähler. Der EuroStoxx 50 EU0009658145 als Börsenbarometer der Eurozone wurde ebenfalls mit moderaten Gewinnen erwartet.

Seinen Wochengewinn würde der Dax damit auf gut vier Prozent steigern. Auch die Lücke zum bisherigen Jahreshoch bei gut 15 706 Punkten von Anfang März schließt sich weiter. Nahezu ausgeglichen sind damit die Verluste seit dem Kollaps der Silicon Valley Bank, die die Bankenprobleme mit ins Rollen gebracht hatte. "Doch die Stimmung ist aktuell so positiv, dass von Gewinnmitnahmen noch keine Rede ist", sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen.

Aktuell liefert zudem einmal mehr die Wall Street Rückenwind, die am Vortag im späten Handel zulegte. Der US-Leitindex Dow Jones stieg auf den höchsten Stand seit drei Wochen, und der US-Technologie-Index Nasdaq 100 US6311011026 erreichte gar ein Jahreshoch. "Im Moment haben wir an den Börsen wieder das klassische, alte Bild. Die Wall Street gibt den Takt vor. Und Dax & Co. nehmen positive Vorgaben aus Übersee gerne auf", so Altmann.

Die Konjunkturagenda am Freitag ist derweil prall gefüllt. Neben Wirtschaftsdaten aus China stehen die Inflation in der Eurozone im Fokus.

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Auf Unternehmensseite sollten Anleger die Finanzwerte im Blick behalten, nachdem die Strategen der US-Bank Citigroup US1729674242 ihr bisher positives Votum für den Sektor weltweit aufgaben. Die Experten raten nun, weltweit Technologieaktien im Depot überzugewichten.

Auch der Bilanzreigen bei den mittleren und kleineren Werten aus den hinteren Börsenreihen setzt sich vor dem Wochenende weiter fort. So kamen etwa die Jahreszahlen und der Ausblick von Jungheinrich DE0006219934 zunächst am Markt nicht gut an. Der Gabelstapler-Hersteller rechnet auch in diesem Jahr mit Gegenwind im Tagesgeschäft durch höhere Energiekosten. Die operative Marge dürfte nur im besten Fall das Niveau von 2022 erreichen, hieß es.

Der Windkraftanlagenhersteller Nordex DE000A0D6554 enttäuschte nach einem ohnehin schon schwierigen Jahr mit seiner Prognose. Das Hamburger Unternehmen aus dem MDax DE0008467416 hält auch für 2023 rote Zahlen im Tagesgeschäft für denkbar. Am Markt war jedoch bisher mit einem positiven operativen Ergebnis gerechnet worden. Ein Händler sagte am Morgen, um die Zuversicht der Investoren wiederzuerlangen, müsse Nordex in diesem Jahr im Tagesgeschäft liefern.

Ferner haben die Anleger noch den Bericht des Wind- und Solarparkbetreiber Energiekontor DE0005313506 zu verdauen sowie die Jahreszahlen des Finanzkonzerns Wüstenrot & Württembergische.

Derweil empfahlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktien der Lufthansa DE0008232125. Auch die Experten der Barclays Bank äußerten sich positiv zu der Fluggesellschaft.