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Aktien Frankfurt: 14 000 Punkte im Dax keine sichere Bank

FRANKFURT (dpa-AFX) -Nach dem Vortagessprung auf über 14 000 Punkte ist im Dax DE0008469008 die runde Marke am Donnerstagnachmittag wieder etwas in Gefahr geraten. Hatte sich der deutsche Leitindex im frühen Handel zunächst weiter bis auf fast 14 161 Punkte erholt, drehte er danach ins Minus mit zuletzt 0,31 Prozent auf 14 054,02 Punkte. Die Skepsis über den weiteren Konjunkturverlauf in Europa und das dünne Handelsvolumen vor Weihnachten ließen die Kursgewinne dahinschmelzen, erklärte Marktexperte Andreas Lipkow.

Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Börsentitel sank am Nachmittag um 0,28 Prozent auf 25 414,23 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 verlor 0,2 Prozent.

Eine pessimistische Prognose des US-Speicherchipherstellers Micron Technology US5950171042 drückte etwas auf die Stimmung im europäischen Halbleitersektor. Micron zufolge dürfte das größte Überangebot in der Branche seit mehr als einem Jahrzehnt die Rückkehr zur Profitabilität 2023 erschweren. Branchenwerte wie Infineon DE0006231004 im Dax gaben um 0,8 Prozent nach, ASML NL0010273215 und STMicroelectronics NL0000226223 verloren an der Euronext ähnlich stark.

Hinten im Dax sammelten sich Automobil-Aktien, Volkswagen DE0007664039 verloren als Schlusslicht 2,7 Prozent. Deutsche Bank DE0005140008 setzten hingegen als einer der Favoriten im Index ihre Rally mit plus 0,9 Prozent fort. Aktien von Banken profitierten von einer sich abzeichnenden Beruhigung im chinesischen Immobiliensektor und den anziehenden Zinsen in Europa, den USA und Japan, erläuterte Experte Lipkow.

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Rheinmetall DE0007030009 setzten ihre Kurserholung nach dem Rückschlag vom Dienstag mit einem Zuwachs von 3,9 Prozent fort. Das Rüstungsunternehmen will zusammen mit Krauss-Maffei Wegmann (KMW) die defekten Schützenpanzer Puma in den kommenden zwei bis drei Wochen instand setzen. Am Dienstag hatten die Probleme mit dem Panzer den Rheinmetall-Kurs erheblich belastet, inzwischen sind die Kursverluste längst wieder ausgebügelt.

Ein Plus von drei Prozent verbuchten die Papiere des Brennstoffzellen-Herstellers SFC Energy DE0007568578, die zum 27. Dezember in den Nebenwerteindex SDax DE0009653386 aufsteigen. Dafür müssen die Titel des Versorgers und Gasimporteurs Uniper DE000UNSE018 nach dessen Verstaatlichung den Index verlassen. Uniper gaben am Donnerstag um 3,6 Prozent nach.

Der Großhändler Metro DE000BFB0019 veräußerte sein Indiengeschäft an den einheimischen Handelsriesen Reliance. Die Trennung sei strategisch richtig, da Metro es nicht geschafft habe, Metro India auf dem Subkontinent zu den größten drei Großhändlern zu entwickeln, schrieb Analyst Volker Bosse von der Baader Bank. Metro gewannen im SDax 1,8 Prozent.

Der Euro EU0009652759 blieb am Nachmittag mit 1,0633 US-Dollar über der jüngst viel beachteten Marke von 1,06 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0636 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,27 Prozent am Vortag auf 2,30 Prozent. Der Rentenindex Rex DE0008469107 fiel um 0,11 Prozent auf 126,50 Punkte. Der Bund-Future DE0009652644 verlor 0,29 Prozent auf 135,44 Zähler./ajx/jha/

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---