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AKTIEN IM FOKUS: Analysten lösen Kursbeben bei US-Reisewerten aus

NEW YORK (dpa-AFX) -Skeptische Analystenkommentare zur Perspektive im Tourismussektor haben am Mittwoch Aktien von Internet-Reiseportalen belastet. Die Titel des Unterkunft-Vermittlers Airbnb US0090661010 sackten nach einer Abstufung durch Morgan Stanley um 4,9 Prozent ab. Die Titel der Reiseportale Expedia US30212P3038 und Tripadvisor US8969452015 büßten 6,0 und 7,2 Prozent ein wegen pessimistischer Einschätzungen von Wolfe Research. Die Aktien des Wettbewerbers Booking US09857L1089 fielen um 4,2 Prozent. Hier stufte Wolfe auf ein neutrales Votum ab.

Die Analystenstudien drehen sich um denselben Angelpunkt: Die Sorge um die Nachfrage in Zeiten hoher Inflation, einer schwächelnden Konjunktur und sinkender Kaufkraft. Wolfe Research nahm diese Einflüsse zum Anlass, um den ganzen Reisesektor von "Market weight" auf "Market underweight" abzustufen.

Die Konjunkturschwäche werde den Tourismus bremsen, argumentierte Experte Analyst Deepak Mathivanan. Expedia und Tripadvisor stufte er auf das negative Votum "Underperform" ab und Booking.com auf das neutrale "Peer perform".

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch der Morgan-Stanley-Experte Brian Nowak bei Airbnb. Er verwies darauf, dass aktuelle Daten zum dort verfügbaren Wohnungsangebot und der Belegung für ein verlangsamtes Wachstum sprechen. Er betonte die Perspektive einer geringeren Nachfrage nach Übernachtungen in den Räumlichkeiten, die das Online-Portal vermittelt. Wichtig sei nun, dass das Unternehmen der Nachfragedelle mit weniger Angebot und höheren Auslastungen begegne. Die Papiere stufte er auf "Underweight" ab.

Die pessimistische Grundstimmung übertrug sich auch auf Fluggesellschaften, die am Mittwoch allesamt deutlich unter Druck gerieten. Für die Titel von United US9100471096, Delta US2473617023, American US02376R1023 und Southwest Airlines US8447411088 ging es zwischen 3,8 und 5,4 Prozent bergab. Die Anteile des Fahrdienst-Vermittlers Uber US90353T1007 wurden mit einem Abschlag von 2,4 Prozent auch in Mitleidenschaft gezogen.