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AKTIE IM FOKUS: Wirecard-Anleger nervös vor Zahlenvorlage

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktionäre von Wirecard sind am Donnerstag vor der lang erwarteten Vorlage der mehrfach verschobenen Bilanz für 2019 und der kompletten Zahlen für das erste Quartal 2020 sichtlich nervös. Auf der Handelsplattform Tradegate schwankte der Kurs im Vergleich zum Xetra-Schluss des Vortages zwischen deutlichen Gewinnen und Verlusten von fast 15 Prozent. Zuletzt kosteten die Papiere 101 Euro und damit 3,3 Prozent weniger als am Vortag zum Xetra-Schluss.

Bei dem Dax-Konzern waren zuletzt nach einer Sonderprüfung zu Bilanzfälschungsvorwürfen zentrale Fragen unbeantwortet geblieben. Die Wirtschaftsprüfer von KPMG meldeten in ihrem Bericht Ende April zu den Geschäftsjahren 2016 bis 2018, dass wesentliche Unterlagen fehlten - hauptsächlich zum Geschäft mit Drittfirmen. Deswegen konnten die KPMG-Prüfer auch nicht feststellen, ob den entsprechenden Buchungen auch reale Umsätze entsprechen.

Wirecard hatte vor der Veröffentlichung des Berichts ausdrücklich betont, dass sich keine Belege für die öffentlich erhobenen Vorwürfe der Bilanzmanipulation ergeben hätten. Der Aktienkurs hatte sich daraufhin kräftig erholt bis auf mehr als 140 Euro, brach dann aber nach der Veröffentlichung des KPMG-Berichts Ende April ein, da die Investoren das Unternehmen angesichts der Aussagen der Wirtschaftsprüfer nicht als vollends von den Vorwürfen der Bilanzmanipulation entlastet ansahen.

Nach einem Tief von 72 Euro im April hatten sich die Papiere zuletzt deutlich erholt bis auf mehr als 100 Euro.