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AKTIE IM FOKUS: Volkswagen ausgebremst - Vorsichtiger VW-Ausblick

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zurückhaltende Aussagen von Volkswagen <DE0007664039> zu den Auslieferungen haben die Vorzugsaktien des Autobauers am Donnerstag wieder zurückgeworfen. Auch die erst im September in den deutschen Leitindex aufgerückten Vorzüge der Beteiligungsgesellschaft Porsche SE <DE000PAH0038> gaben nach Vorlage von Zahlen kräftig nach. Damit ist bei beiden Aktien die Kurserholung seit Mitte der vergangenen Woche wieder ein Stück weit dahin.

Volkswagen verloren am späten Vormittag als schwächster Dax-Wert <DE0008469008> 2,9 Prozent auf 198,02 Euro. Die Porsche-SE-Papiere sanken um 2,2 Prozent auf 91,34 Euro und waren damit ebenfalls unter den größten Verlierern im deutschen Leitindex, der zeitgleich um 0,2 Prozent nachgab.

Ein Händler sprach mit Blick auf Volkswagen von durchwachsenen Zahlen. Schwach sei vor allem der freie Mittelzufluss. Dieser betrug im dritten Quartal im Autogeschäft netto minus drei Milliarden Euro. Auch hätten sich die Wolfsburger vorsichtiger zu den Auslieferungszahlen und zum Umsatz in diesem Jahr geäußert.

So hinterlassen die wegen des Chipmangels umfangreichen Produktionsstopps beim Volkswagen-Konzern deutliche Spuren. Der Hersteller geht wegen des jüngsten Einbruchs der Verkäufe nun nicht mehr davon aus, im Gesamtjahr erheblich mehr Fahrzeuge auszuliefern als in dem von Corona-Lockdowns stark belasteten schwachen Vorjahr.

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In den Finanzzahlen von Volkswagen für das dritte Quartal zeigten sich die Engpässe. Es sei geprägt von Halbleiterengpässen gewesen, schrieb dazu Analyst Mustafa Hidir von Warburg Research.

Der dem Chipmangel geschuldete Auslieferungseinbruch sei alarmierend und könnte sich bis weit in das Jahr 2022 hineinziehen, schrieb NordLB-Analyst Frank Schwope in einem aktuellen Kommentar zu den Zahlen von Volkswagen. Mit Blick auf den Wandel hin zur Elektromobilität müssten die Wolfsburger an ihrer Zukunftsfähigkeit hart arbeiten und die Kosten permanent weiter senken.