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286. Kriegstag: Wieder Gefangenenaustausch und Angriffe auf Donezk

Moskau und Kiew haben nach Angaben beider Seiten einen erneuten größeren Gefangenenaustausch durchgeführt. Der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Jermak, schrieb auf Telegram, am symbolisch wichtigen Tag der Streitkräfte seien 58 Männer und zwei Frauen in die Ukraine zurückgekehrt. Darunter befänden sich auch einige der Verteidiger von Mariupol.

Himmel über Ukraine schließen

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba forderte die westlichen Partner Kiews auf, nach den jüngsten russischen Raketenangriffen die Militärhilfe zu verstärken. "Es gibt keinen Grund, nach Ausreden zu suchen und wichtige Entscheidungen zu verschieben. Es ist an der Zeit, den Himmel über der Ukraine zu schließen, und zwar mithilfe von Luftabwehrsystemen, die in ausreichender Zahl in der Ukraine eintreffen sollten."

Bei ukrainischen Angriffen auf Donezk wurden sechs Zivilisten getötet und mindestens zehn verletzt, wie die Behörden in der russisch kontrollierten Region erklärten. Eines der Opfer sei die Parlamentsabgeordnete Maria Pirogowa (29), schrieb der Chef der selbst ernannten Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, auf Telegram.

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Russischen Nachrichtenagenturen zufolge wurde das Stadtzentrum dreimal mit Mehrfachraketenwerfern beschossen. Das russische Staatsfernsehen zeigte, wie Feuerwehrleute einen Brand auf einem Markt löschten.

Putin beruft Sicherheitsrat ein

Nachdem mehreren Explosionen auf Militärflughäfen in Russland, rief Präsident Wladimir Putin den Sicherheitsrat seines Landes ein. Russland beschuldigt die Ukraine, die Flugplätze mit Drohnen angegriffen zu haben. Moskau habe die Vorfälle als Bedrohung eingestuft.

Die britischen Geheimdienste werten die jüngsten Angriffe auf zwei russische Militärflughäfen als signifikanten Rückschlag für den Kreml. Sollte Russland die Explosionen, deren Ursache noch unklar sei, als gezielte Attacken einstufen, sei dies wohl ein schweres Versagen beim Schutz der eigenen Truppen, schrieb das britische Verteidigungsministerium am Dienstag in London.