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10 Fakten über die Cannabis-Industrie

In manchen Ländern wie Kanada und Uruguay ist Marihuana bereits legal. Andere, darunter Deutschland, erlauben den Konsum aus medizinischen Gründen. Fest steht, dass der Markt für Cannabis-Produkte ebenso wie die damit verbundene Industrie weltweit auf dem Vormarsch ist, wie folgende Fakten veranschaulichen.

Das Geldgeschäft mit Cannabis-Produkten boomt (Symbolbild: Getty Images)
Das Geldgeschäft mit Cannabis-Produkten boomt (Symbolbild: Getty Images)

1. Die Marktforschungsunternehmen Arcview und BDS Analytics haben ermittelt, wie viel Geld im vergangenen Jahr mit Cannabis-Produkten gemacht wurde. Die stolze Summe beläuft sich weltweit auf 12,9 Milliarden Dollar. Ein riesiger Markt also, von dessen Profiten sich einige Unternehmen ein großes Stück abschneiden wollen.

2. 2017 zahlten in den USA ansässige Unternehmen der Cannabis-Industrie 1,4 Milliarden Dollar an Steuern. In den USA entscheiden die einzelnen Bundesstaaten darüber, ob Marihuana legal verkauft werden darf oder nicht. Laut dem Marktforschungsunternehmen New Frontier Data würden bei einer bundesweiten Legalisierung über einen Zeitraum von zehn Jahren 132 Milliarden Dollar in die Steuerkasse fließen.

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3. Schon heute sind laut dem Fachblatt “Marijuana Business Daily“ 125.000 Menschen in den Vereinigten Staaten in der Marihuana-Industrie beschäftigt – Vollzeit. Jobs, die als durchaus zukunftssicher gelten. Zuletzt gab es bei den Beschäftigtenzahlen einen Zuwachs von ganzen 76 Prozent. Und der Markt wächst weiter.

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4. In der Cannabis-Industrie geht es im wesentlichen um Produkte aus drei unterschiedlichen Sektoren: medizinisches Marihuana, Marihuana, das ohne krankheitsbedingten Hintergrund konsumiert wird und Cannabinoide als Transformationsprodukte und synthetische Analoga. Manche Unternehmen sind auf einen Bereich spezialisiert, andere decken alle drei ab.

Nicht überall ist Marihuana rauchen legal (Symbolbild: Getty Images)
Nicht überall ist Marihuana rauchen legal (Symbolbild: Getty Images)

5. Ganze 85 des weltweit legal verkauften Marihuanas werden in den USA gehandelt. Branchenkenner gehen davon aus, dass diese Zahl in Zukunft zwar kleiner werden wird. Und doch werden die Vereinigten Staaten wohl auf lange Zeit der weltgrößte Absatzmarkt bleiben.

6. Innerhalb der USA ist Kalifornien das Mekka aller Kiffer. Dort wird schätzungsweise doppelt so viel Marihuana verkauft wie in Colorado, das im nationalen Ranking auf Platz zwei liegt. Nach Schätzungen werden in Kalifornien im Jahr 2022 rund 7,7 Milliarden Dollar mit dem Verkauf von Cannabis-Produkten verdient.

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7. Die Branche befindet sich im Aufwind, doch natürlich gibt es neben all der schönen Bilanzen und Zukunftsvisionen auch noch eine andere Seite. 90 Prozent des Marihuanas werden weltweit noch immer illegal auf dem Schwarzmarkt verkauft. Dort geht es jährlich um Waren im Wert von 150 Milliarden Dollar.

8. Branchenkenner gehen davon aus, dass in Zukunft immer weniger Marihuana illegal und immer mehr legal verkauft werden wird. In 32 Ländern ist medizinisches Marihuana legal zu bekommen, in Kanada und Uruguay kann man auch nichtmedizinisches Marihuana legal kaufen. Innerhalb der USA ist die Rechtslage je nach Bundesstaat unterschiedlich. Medizinisches Marihuana ist in 33 Staaten erlaubt, in zehn auch nichtmedizinisches.

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9. Es gibt um die 300 börsennotierte Unternehmen aus dem Marihuana-Geschäft. Manche davon sind relativ klein, andere etablierte Big Player. Mit am bekanntesten sind die beiden Konkurrenten Canopy Growth (CGC) und Cronos Group (CRON), deren Aktienkurse beständig nach oben klettern.

10. Experten gehen davon aus, dass die Umsätze in der Cannabis-Industrie in den nächsten 15 Jahren um 230 Milliarden Dollar steigen könnten, wonach 100 Milliarden alleine auf die USA entfielen. Die Produktpalette wird erweitert werden und könnte damit auch anderen Branchen Konkurrenz machen. Konkret wären das vor allem die Alkohol-, Tabak- und Pharmaindustrie.

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