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Ölpreise sinken leicht

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag etwas gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 75,88 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 26 Cent auf 73,36 Dollar. Die Preise lagen damit klar unter ihren Anfang Juli erreichten Mehrjahreshochs.

Für Belastung sorgt am Ölmarkt aktuell immer mal wieder die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Insbesondere in Asien haben einige Länder wieder schärfere Gegenmaßnahmen ergriffen und die Beschränkungen des öffentlichen Lebens verstärkt. Hierdurch wird die Konjunktur und damit auch die Erdölnachfrage belastet. Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank wies allerdings drauf hin, dass der Ölmarkt die Zahl der Neuinfektionen "nicht mehr mit derselben Besorgnis betrachtet wie noch Anfang letzter Woche".

Ab dem kommenden Sonntag wird dem Markt mehr Rohöl zur Verfügung stehen. Dann werden die in dem Ölverbund Opec+ zusammengefassten Förderstaaten ihre Produktion wie zuletzt beschlossen ausweiten. Ab August werden täglich weitere 400 000 Barrel zu Tage gefördert. "Knappheitssorgen sollten am Ölmarkt daher eigentlich nicht aufkommen", kommentierte Experte Fritsch.