Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 44 Minuten
  • DAX

    18.012,63
    +95,35 (+0,53%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.962,87
    +23,86 (+0,48%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.356,00
    +13,50 (+0,58%)
     
  • EUR/USD

    1,0730
    -0,0003 (-0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.964,70
    +397,00 (+0,67%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.391,10
    -5,43 (-0,39%)
     
  • Öl (Brent)

    84,01
    +0,44 (+0,53%)
     
  • MDAX

    26.296,92
    +253,74 (+0,97%)
     
  • TecDAX

    3.298,66
    +31,90 (+0,98%)
     
  • SDAX

    14.263,70
    +267,93 (+1,91%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.124,65
    +45,79 (+0,57%)
     
  • CAC 40

    8.034,62
    +17,97 (+0,22%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Ölpreise legen wieder zu - Ukraine-Krise im Fokus

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise bleiben schwankungsanfällig. Am Mittwoch legten die beiden wichtigsten Rohölsorten bis zum Mittag wieder zu, nachdem sie am Morgen noch gefallen waren. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 88,87 US-Dollar. Das waren 67 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 46 Cent auf 86,06 Dollar.

Die Preisschwankungen am Erdölmarkt waren zuletzt hoch. Waren die Preise am Montag noch stark unter Druck geraten, hatte am Dienstag eine Erholung eingesetzt. Ausschlaggebend für den Schlingerkurs ist die hohe Verunsicherung an den Finanzmärkten. Gründe sind die erwartete Zinswende in den USA und die angespannte Situation an der ukrainisch-russischen Grenze.

Die Rohstoffexperten der Commerzbank messen der Ukraine-Krise eine hohe Bedeutung für den Ölmarkt bei. Sollte der Konflikt zu einer Unterbrechung von Öllieferungen aus Russland führen, wären zumindest kurzfristig Ölpreise von deutlich über 100 Dollar zu erwarten, erklärte Fachmann Carsten Fritsch. "Dieses Risiko rechtfertigt eine Risikoprämie auf den Ölpreis."

Derzeit liegen die Ölpreise etwas unterhalb ihrer unlängst markierten siebenjährigen Höchststände. Unterstützung kommt von einem eher knappen Angebot bei zugleich solider Nachfrage. Schon seit längerem befindet sich der Markt in einer "Backwardation", in der die Preise von zeitnah verfügbarem Erdöl höher liegen als von späteren Öllieferungen. Unter Experten gilt diese Marktsituation als Knappheitssignal.