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So lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld – 5 Tipps für Eltern

Stefanie Kühn
·Finanzexpertin Yahoo Finanzen
Geld ausgeeben will gelernt sein
Geld ausgeeben will gelernt sein

Zur Erziehung gehört auch, dass Eltern ihren Sprösslingen einen guten Umgang mit Geld vermitteln. In der Schule kommt dieses Thema zu kurz und trotzdem ist es sehr wichtig für das spätere Leben. Doch was ist gut und wie machen Sie es sich als Eltern möglichst einfach?

Seien Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
Wenn Sie sich stets jeden Wunsch erfüllen, müssen sie sich nicht wundern, wenn ihre Kinder auch "haben" schreien. Erklären Sie beiläufig immer wieder Dinge wie, dass Sie für den Sommerurlaub sparen und ein neues Auto "einfach jetzt nicht drin ist".

Sprechen Sie über Geld
Diskutieren Sie über Ausgaben, Einnahmen und Wirtschaftsthemen kindgerecht. Natürlich müssen sie ihrer 5-jährigen Tochter nicht Ihre Gehaltshöhe erzählen, aber Kinder sollten so früh es geht lernen, dass das Geld nicht aus dem Bankautomaten kommt.

Ermöglichen Sie eigene Erfahrungen mit Geld
Taschengeld ist eine sehr gute Möglichkeit, den Umgang mit Geld zu erlernen. Kleinere Kinder kommen zunächst besser mit einer wöchentlichen Auszahlung klar, da der Zeitraum überschaubarer ist. Ab der 5. Klasse ist ein Guthaben-Girokonto geeignet, da die Kinder so auch mit den Vorgängen in einer Bank und dem Geldautomat vertraut werden.

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Ermutigen Sie die Kinder zu kleinen Jobs
Wer am eigenen Leib erfährt, wie mühsam sich Geld verdient, gibt es oft nicht mehr so leichtsinnig aus. Ein langer Tag auf dem Flohmarkt für zehn Euro Umsatz, eine Babysittertätigkeit bei einem quengelnden Kind, ein eintöniger Ferienjob in einer Fabrik - das alles kann den Umgang mit dem eigenen Geld verändern.

Erstellen Sie einen jährlichen Finanzbericht
Viele Kinder haben neben dem Taschengeldkonto auch Erspartes von Verwandten, Jobs oder ähnlichem. Besprechen Sie einmal jährlich mit Ihrem Kind, wie das Geld angelegt ist und wieso Sie genau diese Anlagen getätigt haben. Sie werden sehen, dass Ihre Kinder von Jahr zu Jahr mehr Fragen stellen und diesen Termin auch einfordern.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Finanzerziehung ihrer Kinder und Jugendlichen.

Ihre

Stefanie Kühn

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