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Onlinebanking: Das müssen Sie tun

Onlinebanking ist heutzutage weit verbreitet. Menschen jeder Altersklasse sind inzwischen auch mit ihren Bankgeschäften im Internet unterwegs. Wer sich einmal überwunden hat, eröffnet schnell weitere Tagesgeldkonten, tätigt Überweisungen und kauft Fonds über die Börse ein. Da verliert so mancher schnell die Übersicht. Einige Dinge sollten Sie deshalb regelmäßig überprüfen.

Legen Sie sich einen Geldordner an, in dem Sie pro Bank alle Belege, Post und Ihre Notizen aufbewahren. Heften Sie bei allen Gelddingen die Post grundsätzlich so ab, dass Aktuelles oben liegt.

Einmal pro Woche...
...sollten Sie Ihr Girokonto prüfen. Egal, ob Sie es bei einer Direktbank oder bei der Hausbank führen: Die Sorgfaltspflicht für Ihr Girokonto tragen Sie in jedem Fall selbst. Seien Sie beim Online-Girokonto besonders achtsam, dann haben Sie die Sicherheit, bei einem möglichen Missbrauch Ihres Kontos schnell handeln zu können. Haken Sie jede Buchung ab, wenn Sie sie überprüft haben.
Sollte Ihr Konto ins Minus gerutscht sein, buchen Sie den entsprechenden Betrag vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto. Soll-Zinsen auf dem Girokonto sind enorm teuer, nicht selten zahlen Sie einen Zinssatz von weit über 10 Prozent. Denken Sie auch voraus: Was werden in der nächsten Woche für Abbuchungen kommen? Sorgen Sie dafür, dass Ihr Girokonto diesen Betrag bereithält.

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Einmal pro Monat...
...sollten Sie Ihre Tages- und Festgeldkonten überprüfen, selbst wenn Sie gerade keinen aktuellen Bedarf erkennen. Prüfen Sie beim Tagesgeldkonto, ob die Summe noch immer Ihrer Notfallreserve von drei bis sechs Netto-Monatsgehältern entspricht. Wenn sich mehr Geld angesammelt hat, das Sie aktuell nicht brauchen, können Sie überlegen, eine längerfristige Anlage zu wählen, wie beispielsweise ein Festgeld. Überprüfen Sie auch, ob sich die Zinssätze für die Tagesgeldkonten geändert haben. Buchen Sie die Notfallreserve grundsätzlich auf Ihr bestes Tagesgeldkonto um. In der Praxis werden Veränderungen hier nicht oft nötig sein, aber ab und zu ist eine Umbuchung sinnvoll.
Gerade in kritischen Börsenzeiten ist das Tagesgeldkonto aber auch eine hervorragende Parkmöglichkeit für Ihr Geld. Lassen Sie es ruhig dort liegen, bis sich eine wirklich bessere Anlagemöglichkeit ergibt.

Werfen Sie bei der Gelegenheit auch einen Blick auf Ihr Depot. Haben sich zum Vormonat große Abweichungen ergeben? Ist eine Depotposition abgerutscht oder stark gestiegen? Recherchieren Sie in diesen Fällen nach den Ursachen und überlegen Sie, ob Sie handeln sollten.

Lesen Sie auch: Es lohnt sich: Machen Sie Ihre Steuererklärung

Einmal pro Jahr...
...sollten Sie sich die Zeit nehmen und Ihre eigenen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen für Ihre Finanzen überdenken. Ist Ihre Bank noch die richtige für Sie? Passt die Anlagestrategie mit den jeweiligen Produkten und Konten noch zu Ihnen und Ihrem Leben? Überprüfen Sie die Konditionen – Kosten und Zinssätze. Machen Sie einen ausführlichen Depotcheck. Hinterfragen Sie einfach noch einmal bei jedem Depotposten, ob das ein Investment ist, das Sie auch heute noch für richtig befinden. Tauchen Fragen auf, recherchieren Sie im Internet oder suchen Sie Beratung. Jedes Jahr im Zeitraum Januar bis März stellen die Direktbanken die Informationen ein, die Sie für die Steuererklärung brauchen. Jahresbescheinigung und Erträgnisaufstellung müssen Sie ausdrucken und in Ihrer Steuererklärung „verarbeiten“.

Mit diesen Maßnahmen sind Sie bestens gerüstet!
Ihre Stefanie Kühn