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Altersvorsorge in Deutschland

Altersvorsorge in Deutschland

Mit Interesse habe ich Auszüge aus einer aktuellen Veröffentlichung des Meinungsforschungsinstitus Yougov gelesen, das im Zeitraum April-Juli 2016 repräsentativ ausgewählte Bürger zu verschiedensten Aspekten rund um das Thema Geld befragt hat. Einige Antworten haben mich zum Nachdenken gebracht.

Kaufentscheidungen – Wer hat das Sagen?

Es wurden Paare getrennt befragt, wer von einem Paar die Entscheidungen zu verschiedenen Dingen wie Autokauf, Lebensmittel, Versicherungen etc. trifft. Es sagten immer mindestens 60%, dass sie das gemeinsam tun. Bei der Möglichkeit „ich“ gab es jedoch durchgängig mehr Prozente als bei „der Partner“. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Die Prozentpunkte für „ich“ lagen zwischen 11 und 49%; bei „Partner“ zwischen einem und fünf Prozent.

Das bedeutet ja offenbar, dass ein Teil der Männer und Frauen glaubt, er selbst entscheidet, während der Partner das gleiche in dieser Sache glaubt. Witzig. Besonders ausgeprägt ist dieser Glaube bei der Altersvorsorge, es glauben 33% der Männer und 23 % der Frauen, dass sie entscheiden, aber nur 1% bzw. 2%, dass es der Partner in der Beziehung tut.

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Ich empfehle Ihnen, hier in den Dialog einzusteigen. Offenbar liegt hier ein Kommunikationsproblem vor. Spätestens im Trennungsfall könnte das zu Problemen führen, wenn einer der beiden merkt, dass er oder sie nur geglaubt hat, eine Entscheidung zu treffen.

Wer spart für’s Alter?

55% der Befragten legen Geld für das Alter zurück. Das ist lobenswert. Es bedeutet aber auch, dass 45% NICHTs tun. Es wird noch eine Zahl von 25% genannt, die für ein Haus oder eine Wohnung sparen. Dies ist ja auch eine Form der Altersvorsorge, ganz so schlecht ist die Quote dann vielleicht nicht.

Ich empfehle Ihnen, unbedingt rechtzeitig für Ihr Alter vorzusorgen. Die gesetzliche Rente wird nicht ausreichen, um Ihren gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Immerhin glaubt das nur noch jeder Siebte. Die Erkenntnis ist also immerhin schon da.

Wie legen die Deutschen an?

51% glauben nicht mehr an das Sparbuch. Aber 49%, die daran festhalten, sind definitiv zu viel.

Ich empfehle Ihnen, ein Tagesgeldkonto, das ähnlich wie ein Sparbuch ein Guthabenkonto mit einem besseren Zinssatz als ein Sparbuch ist, für die Notfallreserve zu nutzen. Weiteres Vermögen sollte unbedingt in ertragreiche Anlagen wie einen Mix aus guten Festgeldern und Aktienfonds oder Aktien-Indexfonds (ETFs) fließen.

Wer wenig Einkommen hat, kann weniger sparen. Das ist völlig logisch. Doch sobald Ihr Einkommen nicht nur für ein bescheidenes Leben reicht, sollte das Sparen eine feste Gewohnheit werden.

Viel Erfolg dabei

Ihre
Stefanie Kühn

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