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Weiße Zähne – das hilft wirklich

Weiße Zähne – das hilft wirklich. (Bild: thinkstock)
Weiße Zähne – das hilft wirklich. (Bild: thinkstock)

Schöne, weiße Zähne stehen für Gesundheit, versprechen Erfolg im Job und in der Liebe. Leider stattet die Natur nicht alle Menschen mit dem sogenannten perfekten Lächeln aus. Die meisten von uns müssen etwas nachhelfen. test hat sich mit dem Thema eingehend befasst und sagt was wirklich hilft.


Methoden zur Zahnaufhellung gibt es viele: In jedem Supermarkt finden sich zahlreiche Produkte mit denen sich Zähne angeblich weißer machen lassen. Auch Apotheken sind mit einem großen Sortiment in Sachen Weißmacher ausgestattet. Zudem bieten die meisten Zahnärzte sogenanntes Bleaching an, das die Zähne dauerhaft aufhellen soll. Doch wer wahllos zugreift, setzt unter Umständen nicht nur sein Geld in den Sand, sondern schadet auch seinen Zähnen. test beantwortet nun die wichtigsten Fragen über den Markt der Zahnästhetik.

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Verhelfen spezielle Weißmacher-Zahnpasten zu weißeren Zähnen?
„Nein, weißer machen Sie die Zähne nicht. Im besten Fall frischen sie die ursprüngliche Naturfarbe wieder etwas auf“, so die Experten in ihrer neuesten Ausgabe der Zeitschrift test. Grund: Die Zahnpasten erzielen ihre Wirkung nicht mit chemischen Bleichmitteln, sondern den zugesetzten Putzkörpern. Bräunliche Beläge, wie sie leicht durch Kaffee, Nikotin oder Rotwein entstehen, ließen sich damit gut entfernen, heißt es weiter. Menschen mit freiliegenden Zahnhälsen raten die Experten zur vorsichtigen Anwendung. Die Weißmacher-Zahnpasten eigenen sich nur für gesunde Zähne einschränkungsfrei.

Hellt die Prophylaxebehandlung beim Zahnarzt die Zähne auf?
Ja. Die professionelle Zahnreinigung dient zwar in erster Linie der Gesunderhaltung der Zähne, stellt aber durch die Anwendung fachmännischer Reinigungsmittel und -techniken die ursprüngliche Zahnfarbe wieder her.

Muss ich zum Bleichen immer den Zahnarzt aufsuchen?
Die test-Experten raten eindringlich: Ja! Denn nur gesunde Zähne dürfen gebleacht werden. Der Zahnarzt kontrolliert das Gebiss auf eventuelle Schwachstellen, bevor es mit der Behandlung losgeht. Außerdem empfehle sich die grundsätzliche Beratung beim Zahnarzt, heißt es weiter. Denn er kann die Grenzen des Machbaren aufzeigen und auf eventuelle Probleme hinweisen. Brücken und Kronen lassen sich nämlich zum Beispiel nicht durch Bleichmittel beeinflussen.

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Was ist von freiverkäuflichen Bleichmitteln für Zuhause zu erwarten?
Da die Effekte der Mittel in der Vergangenheit eher enttäuschend waren, sei auch das Angebot für diese Produkte rückläufig, so die test-Experten. Von hochdosierten Präparaten aus dem Internet raten die Warentester ab, dafür sei zahnärztliche Empfehlung nötig.

Wie bleicht der Zahnarzt?
Drei verschiedene Methoden sind derzeit am Markt:

Home-Bleaching: Dafür fertigt der Zahnarzt eine Schiene an. Der Kunde wendet die dann nach Anweisung zusammen mit einem Bleichmittel stundenweise zuhause an.

Office-Bleaching: Der Zahnarzt trägt in der Praxis ein Bleichmittel auf. Für ein optimales Ergebnis sind meist drei Behandlungen nötig.

Power-Bleaching: Der Zahnarzt wendet ein hoch dosiertes Bleichmittel zusammen mit UV-Licht an. Das beschleunigt den Bleichvorgang, durch die Erwärmung könnten jedoch die Zahnnerven angegriffen werden.

Wie viel heller werden die Zähne?
Zwei bis drei Farbstufen sind realistisch. Beim Power-Bleaching sind es bis zu acht Stufen. „Das Ergebnis dunkelt aber vergleichsweise schnell wieder nach. Oft ist schon nach einigen Wochen kein Unterschied mehr zu den anderen Bleichmethoden zu sehen“, so die Warentester in ihrer aktuellen Ausgabe.

Wie lange hält die Bleichwirkung an?
Je nach Beanspruchung und Mundhygiene zwei bis drei Jahre.

Was kostet die Behandlung?
Je nach der Methode, die der Zahnarzt anwendet, sind zwischen 250 und 600 Euro fällig, so die test-Experten. Die Kosten für rein ästhetische Behandlungen werden von gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Den vollständigen Bericht der Stiftung Warentest zum Thema „Weiße Zähne" finden Sie hier.