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Im Trend: Bezahlen mit dem Smartphone

Bezahlen mit dem Smartphone ist auf dem Vormarsch (Bild: Thinkstock)
Bezahlen mit dem Smartphone ist auf dem Vormarsch (Bild: Thinkstock)

Mobile Payment – Bezahlen mit dem Smartphone ist auf dem Vormarsch. Immer mehr Einzelhandelsketten und Tankstellen ermöglichen das bargeldlose Bezahlen mit dem Handy. Genutzt wird die als sehr sicher eingestufte Technik jedoch von Handybesitzern noch nicht sehr häufig. Laut einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom gibt es noch erheblichen Aufklärungsbedarf.

Aldi, Lidl, dm, Douglas, McDonald und an den meisten Tankstellen – bargeldlos mit dem Smartphone bezahlen kann man in Deutschland schon bei vielen Händlern. Bereits Ende 2015 waren laut IT-Branchenverband rund 80.000 Kassenterminals mit NFC ausgestattet. Doch was ist das überhaupt?

Das wissen laut einer repräsentativen Bitkom-Umfrage 30 Prozent der Smartphone Nutzer nicht. Weitere 37 Prozent nutzen diese Möglichkeit der Bezahlung nicht, weil sie Sicherheitsbedenken haben und zwölf Prozent können nicht sagen, ob ihr Handy mit NFC ausgestattet ist.

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So funktioniert’s

Die meisten modernen Smartphones sind heutzutage mit NFC ausgestattet. Die Abkürzung „NFC“ steht für „Near Field Communication“, also Nahfeldkommunikation. Dabei handelt es sich um einen internationalen Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken per Funk. Auch Kreditkarten werden heute in der Regel mit einem NFC-Chip ausgestattet.

Wer an der Kasse Mobile Payment nutzen will, muss sich eine entsprechende Wallet-App herunterladen. Ab einem Betrag von 25 Euro kann das Smartphone dann zum Bezahlen genutzt werden. Dafür halten Kunden ihr Handy an der Kasse nur vor ein entsprechendes Lesegerät und bestätigen dann den Kauf durch Touch-ID (Fingerabdruck) oder Eingabe des Pin auf dem Mobiltelefon.

Gibt es Risiken?

Die Technik gilt als besonders sicher, weil Hacker nur während der Funkübertragung an der Kasse die Chance hätten, den Datenstrom abzugreifen. „Kontaktloses Bezahlen ist schnell, bequem und bei immer mehr Einzelhandelsketten oder Tankstellen möglich – aber das ist bei vielen Verbrauchern noch nicht angekommen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Zudem erfülle das NFC-Verfahren höchste Sicherheitsstandards. „Bei der Transaktion von Smartphone zu Lesegerät per NFC werden nur verschlüsselte Daten übertragen und auf der kurzen Strecke zwischen Kassenterminal und Smartphone ist Hacking nahezu ausgeschlossen. Die Gefahr, seine Geldbörse mit Münzen und Scheinen zu verlieren, ist weitaus größer“, so Rohleder.

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Laut Befragung lehnen jedoch vier von zehn Nicht-Nutzern das Zahlen mit dem Smartphone grundsätzlich ab. Auch ist in Deutschland die Bindung an Bargeld noch traditionell groß. Deshalb setzen sich moderne Bezahl-Verfahren hier tendenziell langsamer durch als in Ländern, in denen die Kreditkarte ein gängiges Zahlungsmittel ist, so die Experten. In London sei es beispielsweise üblich, dass in Taxen und Bussen kontaktlos bezahlt wird, in Japan werde NFC genutzt, um Schlangen beim Einlass in die U-Bahn zu verkürzen und in Polen sei NFC ebenfalls schon weiter verbreitet als hierzulande.

Einzelne Banken, wie etwa die Volks- und Raiffeisenbanken, springen auf den Zug des kontaktlosen Bezahlens auf und statten ihre Kunden in diesem Jahr mit EC-Karten aus, die einen NFC-Chip enthalten, wovon sich der IT-Branchenverband eine höhere Akzeptanz der Technik bei den Kunden verspricht. „Die Einführung der NFC-fähigen Debitkarte kann der neuen Technologie in Deutschland, wo Kreditkarten weniger verbreitet sind als in anderen Ländern, einen starken Schub geben“, sagt Rohleder.

Was halten Sie vom bargeldlosen Bezahlen mit dem Smartphone? Wir freuen uns auf Ihre Meinung in den Kommentaren!

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