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IWF-Frühjahrstagung: harter Reformkurs von Griechen gefordert

Wenn die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds in Sachen Griechenland ein Taktgeber für das bevorstehende Treffen der so sogenannten “Brüssel-Gruppe” ist, dann bleibt die Suche nach Wegen aus dem Schuldenstreit schwierig. Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis gab sich in Washington gewohnt provokant-kämpferisch und erklärte: “Das Reformprogramm sieht Maßnahmen vor, die kein vernünftiger Mensch als erfolgreich ansehen kann. Es verlangt, dass wir eine Logik, Philosophie und Politik weiter verfolgen, die mittelfristig ein Bild verstärken, dass wir auslöschen müssen, nämlich das Bild Griechenlands als Fass ohne Boden.” Doch Varoufakis biss auf Granit. Weder gibt es einen Zahlungsaufschub für das von der Pleite bedrohte Griechenland, noch Verständnis für Reformunwilligkeit. So appellierte der EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici eindringlich an Athen: “Die griechische Regierung muss, ich betone, muss jetzt ein umfassendes Reformprogramm umsetzen. Es sind schon Fortschritte gemacht worden. Aber die Zeit drängt. Denn die finanziellen Probleme schreiten rasant voran, und die kommenden Wochen sind absolut entscheidend.” Euronews Korrespondent Stefan Grobe: “Der IWF hat eine spätere Rückzahlung der kommenden Monat fälligen Summe von einer Milliarde Euro strikt abgelehnt, während Athen vehement bestreitet, je darum gebeten zu haben. In jedem Fall scheint die Stunde der Wahrheit näher zu rücken.”