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Charlotte: Dritte Demonstrationsnacht in Folge ohne größere Zwischenfälle

In der US-Stadt Charlotte haben zahlreiche Demonstranten eine Ausgangssperre ignoriert und die dritte Nacht in Folge gegen Tod eines 43 Jahre alten Afroamerikaners protestiert. Ziel des Marsches war unter anderem das Hauptquartier der Polizei. Der 43-Jährige war am Dienstag von einem ebenfalls schwarzen Polizisten erschossen worden. Gouverneur Pat McCrory hatte nach dem Aufflammen der Proteste den Ausnahmezustand über der Stadt in North Carolina verhängt, die Nationalgarde war im Einsatz. Demonstrantin Joya aus Charlotte sagte über das Motiv ihrer Teilnahme: “Ich habe nur einen Bruder. Es ist meine Pflicht, ihn zu beschützen. Ich bin für ihn ein Vorbild. Wenn er mir weggenommen wird, dann bleibt mir nichts mehr.” Pfarrer und Aktivist Shawn Elliot Richardson lobte das Verhalten der Mehrheit der Protestiererenden: “Ich versuche hier auch zu vermitteln und die Menschen zur Einhaltung der Regeln zu bewegen, was ganz gut gelingt. Das dürfen wir jetzt nicht aufs Spiel setzen, sonst kann es einen Richtungswechsel geben. Ich bin vor allem auf die jungen Menschen von Charlotte stolz. Sie sind aufgestanden und haben sich dabei professionell verhalten. Sie unternehmen nicht das, was viele Medien vielleicht erwarten. Hoffentlich geht es so weiter.” Die Familie des Getöteten hatte an die Demonstranten appelliert, friedlich zu bleiben. Größere Zwischenfälle blieben aus. Zwei Polizisten seien nach dem Einatmen einer von Demonstranten versprühten chemischen Substanz behandelt worden, teilten die Einsatzkräfte mit. Ansonsten habe es auf beiden Seiten keine Verletzten gegeben. 2 CMPD officers being treated by MecklenburgEMS after they were sprayed w a chemical agent by demonstrators.— CMPD News (@CMPD) 23 September 2016 No reports of officer or civilian injuries during tonight’s demonstration. pic.twitter.com/Y9IOCJPAvK— CMPD News (@CMPD) 23 September 2016