Äußerst sparsamer Duschkopf begeistert US-Technologiebranche
Mini-Tröpfchen statt strömender Wasserstrahlen: Ein Start-up aus Kalifornien will einen extrem wassersparenden Duschkopf bauen und begeistert damit die Technologiebranche in dem dürregeplagten US-Bundesstaat. Binnen zwei Tagen sammelte die kleine Firma Nebia über die Crowdfunding-Seite "Kickstarter" gut 1,38 Millionen Dollar (1,24 Millionen Euro) ein, obwohl sie nur 100.000 Dollar als Ziel ausgegeben hatte. Der Erfolg sei "unglaublich", sagte Nebia-Mitgründer Philip Winter am Donnerstag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP.
Zu den Fans des neues Duschkopfes zählen unter anderem Eric Schmidt, der Chef der neuen Google-Gesellschaft Alphabet, sowie Tim Cook, der Boss von Apple. Bei beiden Konzernen und auch der Universität Stanford wird der Duschkopf seit einem Jahr getestet.
70 Prozent Wasser soll der Duschkopf, der in jedem Badezimmer montierbar ist, sparen. Auf alle kalifornischen Haushalte hochgerechnet könnten laut Nebia mit Hilfe der neuen Erfindung 757 Milliarden Liter Wasser eingespart werden – das entspricht etwa vier Milliarden US-Dollar. Bei diesem Einsparungspotential lässt sich auch der Kickstarter-Preis von 299 US-Dollar verschmerzen.
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