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Wie Amazon-Rezensionen die Wahrheit verfälschen

Kunden-Urteile werden laut Studie zu wichtig genommen

Bewertungen auf Amazon sollte man mit Vorsicht genießen (Bild: dpa)
Bewertungen auf Amazon sollte man mit Vorsicht genießen (Bild: dpa)

Bewertungen auf der Webseite von Amazon sagen oft nicht viel über die Qualität der Produkte aus. Profi-Tester schneiden meist besser ab.

 

Da will man lediglich einen neuen Handstaubsauger oder einen angesagten Krimi kaufen, nur um eine Stunde später festzustellen, dass man immer noch damit beschäftigt ist, die Bewertungen der Vor-Käufer zu studieren. Am Ende steht die Frage: Ist das Produkt nun gut oder nicht?

Dabei kann man die Bewertungen getrost ignorieren. Wie nämlich eine Studie zeigt, die unlängst im „Journal of Consumer Research“ veröffentlicht wurde, würden Nutzer-Rezensionen auf der Webseite von Amazon häufig die eigentliche Qualität von Produkten überhaupt nicht widerspiegeln.

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Für die Studie wurden bestimmte Produkte, die von Amazon-Kunden bewertet wurden, zusätzlich von dem professionellen Produkttester „Consumer Reports“ unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Rund ein Drittel der von „Consumer Reports“ als gut eingestuften Produkte wurden bei Amazon mehrheitlich schlecht bewertet.

Hinzu kommt, dass Markenprodukte bei Amazon-Bewertungen im Schnitt besser abschnitten als No-name-Produkte. Ein weiteres Problem bei den Bewertungen im Internet stellt laut der Untersuchung das Gruppenverhalten der Kunden dar. Negative Rezensionen seien nämlich „ansteckend“, so die Wissenschaftler.

Bei Amazon würden zudem etliche Kunden nicht das Produkt an sich bewerten, sondern Mängel in der Verpackung oder den Lieferservice kritisieren. In der Gesamtbewertung geht dann vollkommen unter, dass nicht das Produkt selbst, sondern dessen Lieferung gemeint war.