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Weniger Gewinn bei Erdöl-Produzent Wintershall

Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender des Öl- und Gaskonzerns Wintershall. Foto: Uwe Zucchi

Der niedrige Ölpreis macht dem deutschen Energiekonzern Wintershall zu schaffen. Schon 2014 nagte dieser am Gewinn der BASF-Tochter aus Kassel, wie das Unternehmen bekanntgab.

Zwar will Wintershall die Öl-Produktion im laufenden Jahr im Vergleich zu 2014 steigern, der Überschuss könnte aber weiter schrumpfen. Wegen des niedrigeren Ölpreises erwarte das Unternehmen auch einen leichten Umsatzrückgang, sagte Vorstandschef Rainer Seele.

Der Ölpreis und abgeschaltete Förderanlagen in Libyen hatten den Gewinn des Öl- und Gaskonzerns im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr verringert.

Dennoch sei 2014 mit dem zweitbesten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen worden, betonte Seele. Grund dafür seien unter anderem geringe Produktionskosten im Vergleich zu Wettbewerbern und die «Fokussierung auf attraktive Technologie- und Explorationsprojekte». «Damit sind wir in der Lage, auch bei niedrigen Ölpreisen signifikante Beiträge zum Ergebnis der BASF-Gruppe zu leisten», betonte Seele.

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Nach Unruhen in Libyen und aufgrund der andauernden Blockade der Öl-Exportanlagen an der Küste hatte das Unternehmen die Produktion Ende November 2013 vorübergehend eingestellt und erst im Herbst 2014 wieder angefahren.

Zwar konnte Wintershall die Öl- und Gasproduktion 2014 trotzdem leicht steigern. Die höheren Mengen, insbesondere in Russland und Norwegen, konnten die - vor allem im vierten Quartal - niedrigeren Preise aber nur teilweise ausgleichen. Ein geplantes milliardenschweres Tauschgeschäft mit dem russischen Energieriesen Gazprom war Ende 2014 «aufgrund des schwierigen politischen Umfelds» gestoppt worden.

In den kommenden fünf Jahren will Wintershall rund vier Milliarden Euro in den Ausbau der Öl- und Gasaktivitäten investieren, vor allem in Norwegen, Argentinien und Russland. Wintershall ist das größte auch international tätige Förderunternehmen Deutschlands.

Der Umsatz wuchs im vergangenen Jahr leicht um 2 Prozent auf 15,1 Milliarden Euro, der Überschuss aber sank um 15 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. 2013 hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von 14,8 Milliarden Euro einen Rekordgewinn von knapp 1,8 Milliarden Euro erzielt.

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