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Erneute Cyber-Attacke: Weltgrößter Fleischkonzern JBS getroffen

Hacker haben fünf der größten Fleischfabriken der USA lahmgelegt und fordern offenbar Lösegeld vom brasilianischen Konzern JBS. Eine Vermutung, wer hinter der Attacke stecken könnte, gibt es bereits.

Ein Hackerangriff auf den weltgrößten Fleischkonzern JBS aus Brasilien hat große Teile der Produktion in Nordamerika und Australien lahmgelegt.
Ein Hackerangriff auf den weltgrößten Fleischkonzern JBS aus Brasilien hat große Teile der Produktion in Nordamerika und Australien lahmgelegt. (Bild: dpa)

Der von einem Cyberangriff getroffene weltgrößte Fleischkonzern JBS meldet Fortschritte beim Hochfahren der gestoppten Werke in den USA, Australien und Kanada. "Unsere Systeme gehen wieder online", betont der Chef des US-Geschäfts, Andre Nogueira.

In Kanada sei die Rindfleisch-Produktion bereits wieder in Betrieb, ein Großteil der Fabriken soll im Laufe des Mittwochs wieder anfahren.

Kriminelle Gruppe aus Russland als Urheber vermutet

Wegen des Hacker-Angriffs mussten fünf der größten Fleischfabriken in den USA vorerst stillgelegt werden, wie US-Medien unter Berufung auf Gewerkschaften und Mitarbeiter berichteten. Vom brasilianischen Konzern selbst gibt es nur wenige Details zu dem Cyberangriff. Eine Sprecherin des Weißen Hauses sagte aber, JBS habe die US-Regierung über eine Attacke mit Erpressungssoftware informiert, als Urheber werde eine kriminelle Gruppe aus Russland vermutet.

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Bei solchen Angriffen werden Computer verschlüsselt, und die Angreifer verlangen Geld für die Freigabe. Erst vor wenigen Wochen hatte eine Attacke dieser Art den Betrieb einer der größten Benzin-Pipelines in den USA gestoppt und die Kraftstoffversorgung in dem Land vorübergehend eingeschränkt. Der Betreiber Colonial zahlte Angreifern ein Lösegeld von 4,4 Millionen Dollar (3,6 Millionen Euro), wie das Unternehmen einräumte.

Im Video: Hackerangriff auf Pipeline - Panikkäufe an US-Tankstellen