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WDH/Aktien New York: Dow bleibt im Minus nach Fed-Protokoll

(überflüssiger Buchstabe in Überschrift entfernt)

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben nach einer Feiertagspause am Mittwoch kaum auf die Bekanntgabe des Protokolls zur letzten US-Notenbanksitzung reagiert. Demnach erwarten fast alle Mitglieder des Fed-Offenmarktausschusses weitere Zinserhöhungen im laufenden Jahr. Der Dow Jones Industrial US2605661048 notierte zuletzt 0,35 Prozent tiefer bei 34 299,11 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 US78378X1072 ging es um 0,16 Prozent auf 4448,44 Punkte nach unten.

Dagegen schüttelte der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 US6311011026 seine Anfangsschwäche ab und legte um 0,05 Prozent auf 15 216,80 Punkte zu. Er profitierte von einigen erfreulichen Unternehmensnachrichten aus der Technologiebranche sowie von dem Umstand, dass Tech-Schwergewichte wie Meta US30303M1027 und Nvidia US67066G1040 Negativ-Schlagzeilen trotzten.

Am Dienstag hatte wegen des US-Nationalfeiertags "Independence Day" kein Börsenhandel in den USA stattgefunden. Im verkürzten Handel zu Wochenbeginn waren die Indizes mit minimalen Gewinnen in die zweite Jahreshälfte gestartet, nachdem das erste Halbjahr teils spektakulär zu Ende gegangen war - unter anderem mit einem rekordhohen Kursanstieg des Nasdaq 100.

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Im weiteren Wochenverlauf stehen noch der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor und der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung auf der Agenda. Vor allem letzterer gilt als wichtiger Faktor für die Geldpolitik der US-Währungshüter.

Wie zuletzt blieb auch am Mittwoch der Handelsstreit zwischen den USA und China ein Thema - dieses Mal wegen der Entscheidung Pekings, den Export seltener Metalle einzuschränken. Tags zuvor hatte es geheißen, die USA wollten den Zugang Chinas zu Cloud-Diensten begrenzen. In diesem Spannungsfeld rücken einmal mehr die Aktien der großen US-Chipkonzerne ins Blickfeld, für die Metalle wie Gallium und Germanium wichtig sind. Doch während Branchengrößen wie Intel US4581401001 und Micron Technology US5951121038 darunter deutlich litten, stiegen Nvidia um 0,6 Prozent.

Mit Meta trotzte ein weiteres Tech-Schwergewicht schlechten Nachrichten: Die Aktien zogen als Nasdaq-100-Spitzenreiter um 3,6 Prozent an, obwohl der Mutterkonzern von Facebook, Whatsapp und Instagram am Dienstag eine juristische Niederlage in Europa verkraften musste. Kartellbehörden dürfen bei ihren Wettbewerbsuntersuchungen auch die Einhaltung von Datenschutzvorschriften prüfen, hatte der Europäische Gerichtshof entschieden. Damit durfte das deutsche Bundeskartellamt dem Konzern die Zusammenführung von Nutzerdaten grundsätzlich verbieten. Derweil will Facebook mit seiner neuen App namens Threads dem Kurznachrichtendienst Twitter in den USA Konkurrenz machen.

Moderna US60770K1079 profitierten von Medienberichten, wonach der Biotech-Konzern eine Absichtserklärung sowie eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit China geschlossen habe, um Medikamente auf mRNA-Basis in dem Land zu erforschen und zu entwickeln. Die Papiere stiegen um 2,4 Prozent. In deren Kielwasser gewannen die in New York gelisteten Anteilscheine des Mainzer Konkurrenten Biontech US09075V1026 1,2 Prozent.

Bei Rivian US76954A1034 konnten sich die Anteilseigner über weitere Kursgewinne von 1,5 Prozent freuen. Der US-Onlinehandelsriese Amazon US0231351067 bringt die eigens für ihn produzierten Lieferfahrzeuge des Elektrofahrzeugherstellers nach Deutschland.

Die Aktien von Wolfspeed US9778521024 sprangen um gut 12 Prozent hoch, nachdem der Chipentwickler einen Vertrag mit dem japanischen Halbleiterhersteller Renesas Electronics über die Lieferung von Siliziumkarbid- und Epitaxie-Wafern bekannt gegeben hatte. Renesas leiste Wolfspeed für das Abkommen mit einer Laufzeit von zehn Jahren eine Anzahlung in Höhe von zwei Milliarden Dollar, hieß es.

Dagegen büßten UPS US9113121068-Titel 2,3 Prozent ein. Hier belastete die Nachricht, dass die Verhandlungen zwischen dem Logistikkonzern und der US-Branchengewerkschaft Teamsters offenbar stocken.