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Dow Jones verliert 400 Punkte und beendet die schlechteste Woche seit zehn Jahren

Die US-Börsen haben am Freitag erneut deutliche Verluste hinnehmen müssen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor mehr als 400 Punkte und gab 1,8 Prozent auf 22.445 Punkte nach. Damit schloss er seine schlechteste Woche seit der Finanzkrise 2008 ab. Seit Montag verlor der Dow Jones fast sieben Prozent.

Der Index der Technologiebörse Nasdaq brach um drei Prozent auf 6332 Punkte ein. Damit verlor der Index seit dem 29. August 21,9 Prozent und ist das erste Mal seit 2008 in einem Bärenmarkt.

Der breiter gefasste S & P-500 sank am Freitag um 2,1 Prozent auf 2416 Zähler und befindet sich ebenfalls in der Nähe eines Bärenmarktes. Seit seinem Höchststand am 20. September hat der Index 17,5 Prozent verloren. Der Dow Jones büßte seit seinem Rekord am 3. Oktober 16,3 Prozent ein.

Dabei hatte der Dow Jones am Freitag im frühen Handel dank positiv gewerteter Konjunkturdaten in der Spitze zunächst knapp zwei Prozent zugelegt. Außerdem dämpfte US-Notenbanker John Williams vorübergehend die Konjunktursorgen. Er betonte, dass die Wirtschaft weiter stark sei.

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Doch dann überwogen an den US-Börsen Sorgen bezüglich des drohenden und mittlerweile eingetretenen Regierungsstillstands. US-Präsident Donald Trump hatte sich geweigert, Haushaltsmittel freizugeben, bis der Kongress fünf Milliarden Dollar für den geplanten Bau der Grenzmauer zu Mexiko bewilligt.

Zudem löste der Verfall an den Terminmärkten größere Kursausschläge aus. Am sogenannten Hexensabbat laufen Futures und Optionen auf Indizes sowie Optionen auf einzelne Aktien aus. Zu diesem Termin versuchen Investoren, die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung zu bewegen.

Einzelwerte im Fokus

Nike: Die Aktien des Sportartikelherstellers zählten an der Wall Street zu den Favoriten, nachdem Nike überraschend starke Quartalsergebnisse vorgelegt hatte. Sie verdeutlichten die Fortschritte, schrieb Analyst Sam Poser vom Brokerhaus Susquehanna. Zudem erscheine der Ausblick recht konservativ. Nike-Aktien gewannen 7,17 Prozent – der größte Tagesgewinn seit einem halben Jahr.

Goldman Sachs: Die Investmentbank verlor 4,96 Prozent. Zuvor war Malaysias Finanzminister im Streit um den milliardenschweren Untreueskandal um den malaysischen Staatsfonds in die Offensive gegangen und hatte 7,5 Milliarden Dollar von Goldman Sachs zurückgefordert. Die Bank hat aber deutlich weniger Geld zurückgestellt.

Under Armour: In Windschatten von Nike legten die Titel des Rivalen Under Armour zunächst zu, um danach aber 4,13 Prozent tiefer zu schließen.

Tech-Werte: Aktien aus dem Technologiebereich gaben überproportional nach, an der Spitze Werte wie Amazon (minus 5,7 Prozent), Facebook (minus 6,3 Prozent), Netflix (minus 5,5 Prozent) oder Nvidia (minus 4,1 Prozent).

Mit Material von Reuters.