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WAHL: Laschet auf CSU-Parteitag in der Defensive

NÜRNBERG (dpa-AFX) - CDU-Chef Armin Laschet will auf dem Parteitag der Schwesterpartei CSU am Samstag einen ersten Schritt aus dem Umfragetief für die Union unternehmen. CSU-Chef Markus Söder versprach dem gemeinsamen Kanzlerkandidaten von CDU und CSU einen warmen und herzlichen Empfang in Nürnberg. Zuvor hatten sich Teile der CSU angesichts schwacher Umfrageergebnisse für die Union erneut skeptisch über die Kandidatur des Rheinländers geäußert. Eine Umfrage des Instituts Civey bestätigte die Skepsis: Mit CSU-Chef Söder als Kanzlerkandidat stünde die Union demnach in der Wählergunst deutlich besser da als mit Laschet und käme auf 37 Prozent.

Am Freitag hatte Söder eine mit minutenlangem Beifall quittierte Rede gehalten, in der er SPD-Kandidat Olaf Scholz angriff, vor einem Linksrutsch bei der Bundestagswahl in gut zwei Wochen und vor demokratiefeindlichen Tendenzen in Kreisen der Querdenker-Szene warnte. Söder stärkte Laschet, mit dem er einst um die Kanzlerkandidatur der Union gerungen hatte, demonstrativ den Rücken.

"Wir stehen zu 100 Prozent hinter unserem gemeinsamem Kanzlerkandidaten und wollen Armin Laschet im Kanzleramt sehen", sagte Söder am Freitag. Die Zahlen aus den Umfragen für die CSU und für die Union seien nicht ausreichend. SPD und Grünen rief er zu, nicht zu siegesgewiss zu sein. "Wir fangen euch noch auf den letzten Metern ab", sagte er.

Söder wurde von den Delegierten mit 87,6 Prozent der Stimmen für weitere zwei Jahre in seinem Amt als Parteivorsitzender bestätigt. Er landete damit knapp über dem Ergebnis von 87,4 Prozent bei seiner ersten Wahl Anfang 2019, blieb aber hinter dem Ergebnis bei seiner Wiederwahl im Oktober 2019 zurück - damals waren es 91,3 Prozent gewesen.