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VIRUS: Medizintechnik-Unternehmen im Norden weiten Produktion aus

HAMBURG/LÜBECK (dpa-AFX) - Medizintechnik-Unternehmen in Hamburg und Schleswig-Holstein weiten in der in der Corona-Krise ihre Produktion aus. So arbeiteten die Beschäftigten der Firma Weinmann Emergency in Henstedt-Ulzburg im Kreis Segeberg bereits seit Anfang des Jahres 2020 auch an Samstagen, um die gestiegene Nachfrage nach Beatmungsgeräten zu befriedigen, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens, André Schulte, am Freitag. Ziel sei es, die Produktion zu verdoppeln. Genaue Zahlen nannte Schulte nicht.

Das mittelständische Unternehmen mit rund 230 Mitarbeitern weltweit macht nach eigenen Angaben gut die Hälfte seines Umsatzes mit Beatmungsgeräten und Defibrillatoren für die Notfallmedizin. Kunden sind unter anderem Rettungsdienste, Kliniken und militärische Sanitätsdienste im In- und Ausland. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.

Auch der Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk <DE0005550636> hat seine Produktion massiv ausgeweitet. "In der Medizintechnik produzieren wir aktuell fast doppelt so viele Beatmungsgeräte wie vorher", sagte Konzernchef Stefan Dräger. Derzeit arbeite das Unternehmen, das vor Kurzem von der Bundesregierung einen Großauftrag über 10 000 Beatmungsgeräte erhalten hat, mit Hochdruck an einem weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten. "Mit den Mitarbeitern haben wir innovative Arbeitsorganisations- und Arbeitszeitmodelle vereinbart. Dies gibt uns die nötige Flexibilität, auf das hohe Auftragsvolumen zu reagieren", sagte Dräger.