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Verwaltungsrat der Bundesagentur stellt Haushalt 2022 fest

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit stellt am Freitag den Haushalt der Behörde für 2022 fest. Nach zwei der Corona-Pandemie geschuldeten Krisenhaushalten mit Rekordausgaben unter anderem für Kurzarbeitergeld soll das Budget für kommendes Jahr wieder mehr von Normalität geprägt sein. Im Jahr 2020 hatte die Bundesagentur wegen einer hohen Zahl von Kurzarbeitern von bis zu fast sechs Millionen die Rekordsumme von 61 Milliarden Euro ausgeben müssen. Im laufenden Jahr wird in Nürnberg mit Ausgaben von noch immer 58 Milliarden Euro gerechnet.

Die Bundesagentur brauchte in den beiden Krisenjahren ihre Rücklagen komplett auf und musste Zuschüsse des Bundes in Anspruch nehmen. Im Jahr 2020 wurden alleine für Kurzarbeitergeld rund 22 Milliarden Euro ausgegeben. Der Haushaltsansatz von zunächst 36 Milliarden Euro musste deutlich aufgestockt werden.

Auch für das laufende Jahr mussten die ursprünglichen Ansätze nachgebessert werden. Die Haushälter gehen für 2021 erneut von einem Milliardendefizit aus, das aus Bundesmitteln ausgeglichen werden muss. Mit Spannung wird erwartet, ob der Haushalt 2022 ohne zusätzliches Geld der Bundesregierung auskommen wird.

Der Haushalt der Bundesagentur wird von der weitgehend aus Beitragsmitteln finanzierten Behörde aufgestellt und dann vom Verwaltungsrat - in dem unter anderem Vertreter von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite sitzen - als höchstem Organ der Selbstverwaltung festgestellt. Die Bundesregierung muss das Budget dann abschließend genehmigen.