Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 8 Stunden 12 Minuten
  • Nikkei 225

    39.667,07
    +493,92 (+1,26%)
     
  • Dow Jones 30

    39.127,80
    +15,64 (+0,04%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.926,69
    -1.095,68 (-1,89%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.267,42
    -16,36 (-1,27%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.805,16
    +87,50 (+0,49%)
     
  • S&P 500

    5.477,90
    +8,60 (+0,16%)
     

Verletzte durch russischen Beschuss bei Hilfsgüterausgabe in Cherson

CHERSON (dpa-AFX) -Während der Verteilung humanitärer Hilfsgüter sind in der südukrainischen Region Cherson offiziellen Angaben zufolge mindestens sechs Menschen durch russischen Beschuss verletzt worden. Eines der Opfer im Dorf Biloserka habe schwere Verletzungen erlitten, teilte der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Olexander Prokudin, am Donnerstag auf Telegram mit. Die Menschen wurden demnach in ein Krankenhaus gebracht.

Prokudin zufolge beschoss Russland die Region Cherson im Verlauf der vergangenen 24 Stunden insgesamt 65 Mal. Dabei sollen alleine in der gleichnamigen Gebietshauptstadt 16 Geschosse eingeschlagen sein. Unabhängig lassen sich Angaben aus dem Kriegsgebiet oft nicht direkt überprüfen. Die russischen Besatzer, die auf der anderen Seite des Flusses Dnipro stationiert sind, beschießen den ukrainisch kontrollierten Teil allerdings regelmäßig. Immer wieder gibt es zivile Opfer.

Russland hatte das Nachbarland Ukraine vor mehr als 17 Monaten überfallen und im Zuge seines Angriffskriegs auch das Gebiet Cherson besetzt. Im vergangenen Herbst gelang der ukrainischen Armee dann die Befreiung eines Teils der Region - darunter auch die der gleichnamigen Gebietshauptstadt Cherson. Gebiete auf der östlichen Seite des Flusses Dnipro blieben allerdings unter russischer Besatzung, darunter auch der Kachowka-Staudamm. Am 6. Juni wurde dieser Staudamm zerstört. Daraufhin strömten riesige Wassermassen aus dem angrenzenden Stausee aus. Es kam zu verheerenden Hochwassern. Viele Menschen starben.