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Verkehr in Berlin: Berliner Polizei baut Fahrradstaffel deutlich aus
Berlin. Als die Veranstaltung vorbei war, stiegen die gut 30 Frauen und Männer in den knallgelben Westen auf ihre Fahrräder, bildeten eine Schlange und überquerten die Kreuzung von Französischer und Charlottenstraße – trotz roter Ampel. Sie durften das, denn sie waren im Dienst. Eine gewisse Ironie hatte die Szene dennoch: Denn die Ahndung von Rotlichtverstößen gehört für die Polizistinnen und Polizisten der Fahrradstaffel der Berliner Polizei zum Alltagsgeschäft.
Auf dem Gendarmenmarkt hatten die fahrradfahrenden Beamten zuvor für die von der Polizei geladenen Kameraleute und Fotografen posiert. Grund für die Inszenierung: Die Fahrradstaffel wird aufgestockt. Seit Freitag sind 43 Beamte auf zwei Rädern unterwegs. Bisher waren es 20. Die Zahl der Fahrrad-Polizisten hat sich somit mehr als verdoppelt. Bis Ende dieses Jahres soll die Staffel auf 100 Beamte anwachsen. Bis 2023 sollen es 160 werden, sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD).
Dank der zusätzlichen Mitarbeiter patrouillieren die „Strampel-Polizisten“ – so die Selbstbezeichnung eines Beamten – nicht mehr nur in der City-Ost und in Teilen von Friedrichshain-Kreuzberg, sondern auch in Teilen Neuköllns. In diesen Vierteln sind besonders viele Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrrad unterwegs.
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Stefanie Lütz ist schon seit 2014 bei der Fahrradstaffel, damals wurde die Gruppe gegründet. Vorher versah sie ihren Dienst in Friedrichshain-Kreuzberg, in einem Abschnitt, in ...
