Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.931,38
    -1.297,22 (-2,15%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.304,48
    -92,06 (-6,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Verkürzung der Ausbildung in der Pflege

In Pflegeberufen sind tausende Stellen unbesetzt. Niedersachsen will die Ausbildung zum Pflegeassistenten und zur Pflegeassistentin deshalb verkürzen.
In Pflegeberufen sind tausende Stellen unbesetzt. Niedersachsen will die Ausbildung zum Pflegeassistenten und zur Pflegeassistentin deshalb verkürzen.

Mit einer verkürzten Ausbildung für Assistentinnen und Assistenten im Pflegebereich will das Niedersächsische Gesundheitsministerium schneller den Personalmangel beheben. Der Berufsverband für Pflegeberufe sieht die Aktion allerdings kritisch.

Hannover (dpa) - Niedersachsenweit sind in Pflegeberufen mehr als 4600 Stellen unbesetzt. Besonders in der Gesundheits- und Krankenpflege fehlen mehr Kräfte als noch in den Jahren zuvor, teilt die Bundesagentur für Arbeit mit. Mit der Kampagne «Meine Zukunft Pflege» soll ein schnellerer Nachschub gewährleistet werden.

Ab August soll die Ausbildung zum Pflegeassistenten und zur Pflegeassistentin dann nur noch ein Jahr anstatt zwei Jahre dauern. Voraussetzung ist eine bereits abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung oder Vorerfahrungen in der Pflege, etwa durch den Bundesfreiwilligendienst. Vorgestellt wird die Kampagne mit Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) und Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) in Hannover.

WERBUNG

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe sieht diese Kampagne skeptisch. «Der Ansatz ist durchaus nachhaltig. Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das in einem Jahr gehen soll, ohne, dass Inhaltlich etwas verlorengeht», sagte Geschäftsführer Burkhardt Zieger.

Das eigentliche Problem seien außerdem nicht die fehlenden Assistenzkräfte, um deren Ausbildung es bei der Kampagne geht, sondern der Mangel an Fachkräften. Als Fachpersonal gelten alle, die eine mindestens dreijährige Ausbildung in der Pflege absolviert haben.