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Was verdient eigentlich ein Skilehrer?

Sie tun, was sie lieben, sind den ganzen Tag in der Natur unterwegs und bei ihren Schülern und Schülerinnen heiß begehrt, so das Klischee über Skilehrer und Skilehrerinnen. Doch wie sieht die finanzielle Seite des Pistenlebens aus?

Skilehrer trainieren Kinder genauso wie Senioren – Anfänger gehören genauso dazu wie Profis. (Bild: Getty Images)
Skilehrer trainieren Kinder genauso wie Senioren – Anfänger gehören genauso dazu wie Profis. (Bild: Getty Images)

Hauptberufliche Skilehrer gibt es so gut wie gar nicht. Naturgemäß werden sie nur für ein paar Monate im Jahr gebraucht und nur die wenigsten reisen dem Winter auf andere Kontinente hinterher. Einige Sportlehrer sind aber in den Wintermonaten auf Skiern oder mit dem Snowboard unterwegs und arbeiten im Sommer zum Beispiel als Surflehrer.

Mit Skifahren allein ist es nicht getan

Laut Hompepage des Skilehrerverbands werden folgende Qualifikationen von einem Schneesportlehrer erwartet: „Begeisterung für den Schneesport, überdurchschnittliche Fertigkeiten auf dem Sportgerät, aber insbesondere der unbedingte Wunsch und die grundlegende Eignung, Menschen diese Begeisterung zu vermitteln, um ihnen die zahlreichen positiven Facetten des Schneesports zu erschließen, damit diese dann ihren Schneesport mit ähnlicher Leidenschaft leben.“

Ab 16 Jahren kann man loslegen

Neben den sportlichen Fähigkeiten wird auch die soziale Kompetenz vorausgesetzt, die es braucht, Kinder bis Senioren und Anfänger bis geübte Skifahrer zu schulen.

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Da Skilehrer meistens mit Gruppen unterwegs sind, sollten sie auch ein gewisses Maß an Organisationstalent und Führungskompetenz mitbringen. Das Mindestalter für eine Ausbildung ist 16 Jahre. Diese kann man in Deutschland zum Beispiel beim Deutschen Skiverband (DSV) oder dem Deutschen Skilehrerverband (DSLV) machen.

Die Ausbildung ist in vier Level gegliedert

Der erste Ausbildungsgrad ist das Level 1. Am DSLV-Kurs dazu kann man teilnehmen, wenn man zuvor an einem zweitägigen Trainingslehrgang teilgenommen oder alternativ 50 Stunden Praktikum in einer Skischule des DSLV absolviert hat. Obligatorisch ist auch ein Erste-Hilfe-Kurs. Der Kurs samt Prüfung kostet 245 Euro. Dazu gehören zehn Tage Selbststudium und 17 Tage sogenannte Kontaktzeit. Wer ein Level erfolgreich abgeschlossen hat, muss in seiner Schneesportschule eine bestimmte Anzahl an Praktikumsstunden absolvieren, bevor er mit dem nächsten Kurs beginnen kann.

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Zum Level 2 gehören 25 Tage Kontaktzeit und 22 Tage Selbststudium, dafür werden 470 Euro fällig. Die Ausbildung und Prüfung zum Level 3-Skilehrer kostet 590 Euro und nimmt insgesamt 108 Tage in Anspruch. Wer sich zur höchsten Stufe, dem staatlich geprüften Skilehrer ausbilden lassen will, kann das für 530 Euro tun. Innerhalb der Ausbildung kann man sich auch spezialisieren, zum Beispiel auf Tiefschnee- oder Buckelpiste fahren. Immer dabei sind theoretische Kenntnisse über Didaktik, Methodik, Risikomanagement und Sportmedizin.

Erst der Einsatz, dann der Verdienst

Das alles zeigt, dass man erst einmal eine ganze Menge Geld und auch Zeit investieren muss, um als Skilehrer auf der Piste zu stehen. Wie viel Geld man dann damit verdienen kann, hängt neben der Erfahrung vor allem auch vom Einsatzort ab. Laut „Steuerklassen.com“ bekommt man als Anfänger zwischen zehn und 17 Euro, mit steigendem Ausbildungsgrad steigt der Stundenverdienst auf bis zu 50 Euro.

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Bei vielen Arbeitgebern sind Unterkunft und teilweise auch die Verpflegung frei. Dazu kommen oft Trinkgelder, die ebenfalls stark vom Einsatzgebiet und der zu unterrichtenden Gruppe oder auch Einzelperson abhängt.

Wie sieht es international mit den Gehältern aus?

Laut der amerikanischen Website „SnowSkool“ verdienen Skilehrer in den französischen Alpen mit bis zu 60 Euro die Stunde am meisten. Für zertifizierte Lehrer gibt es in Deutschland und der Schweiz bis zu 50 Euro, dann kommt erst einmal lange nichts. In Österreich, den USA und Kanada sind dann nur noch knapp 20 Euro pro Arbeitsstunde drin.

Im Video: Schnellste Skifahrer der Welt rasen Pisten mit 200km/h hinunter