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Was verdient eigentlich ein Bestatter?

Sie stehen weinenden Angehörigen bei, haben mit Blumenschmuck ebenso zu tun wie mit einem Haufen Papierkram und sind dem Tod so nah, wie man ihm als Lebender nur sein kann. Doch wie wird man eigentlich Bestatter und was verdient man damit?

Drei Jahre dauert die duale Ausbildung zum Bestatter. (Bild: Getty Images)
Drei Jahre dauert die duale Ausbildung zum Bestatter. (Bild: Getty Images)

Wie viel man als Bestatter verdient, hängt von mehreren Faktoren ab. Davon, wie groß der Betrieb ist, in dem man arbeitet, in welchem Bundesland er sich befindet und vor allem, ob er an einen Tarifvertrag gebunden ist.

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Ist er das, sollten angestellte Fachkräfte zwischen 2100 und 2400 Euro brutto verdienen, wobei das Gehalt mit zunehmendem Alter und Betriebszugehörigkeit nach oben angepasst werden sollte und in späteren Berufsjahren bei um die 3000 Euro liegen kann. Ist der Betrieb nicht an einen Tarif gebunden, ist das Gehalt Verhandlungssache. Wer sich zum Bestattungsmeister oder Bestattungsfachwirt weiterbildet oder andere Zusatzqualifikationen aneignet, kann sein Gehalt auf um die 4000 Euro erhöhen.

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Das Ausbildungsgehalt liegt zwischen 350 und 850 Euro

Dabei fängt man als Bestattungsfachkraft erst einmal klein an. Drei Jahre dauert die duale Ausbildung, in denen die Azubis abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule sind. Im ersten Ausbildungsjahr bekommen sie zwischen 350 und 750 Euro, im zweiten zwischen rund 400 und 800 Euro und im dritten zwischen 450 und 850 Euro. Da Bestatter 24-Stunden-Notdienste anbieten, fallen je nach Größe des Unternehmens mehr oder weniger viele Bereitschaftsdienste an, die extra bezahlt werden.

In Deutschland gibt es einen Übungsfriedhof

Im unterfränkischen Münnerstadt gibt es übrigens das einzige Ausbildungszentrum mit einem Lehrfriedhof. Auf ihm lernen die angehenden Bestattungsfachkräfte an 30 leeren Grabstätten, wie man mit Bagger und Schaufel ein Grab aushebt, wie man es für die Beerdigung vorbereitet und den Sarg ablässt.

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Die Grabtechnik ist einer der Ausbildungsbereiche, zu denen auch die hygienische Versorgung der Verstorbenen gehört sowie Waren- und Materialkunde, Aufbahrung und Dekoration sowie das angemessene Führen von Beratungsgesprächen und Trauerpsychologie.

Zur praktischen Arbeit gehört auch viel Organisation

Zu den Aufgaben eines Bestatters gehört die Überführung der Toten ins Bestattungsunternehmen, die hygienische Versorgung der Leichen samt Anziehen, Frisieren und Schminken sowie die Trauergespräche, in denen die Angehörigen über die Bestattung und Trauerfeier entscheiden. Die Bestatter organisieren die komplette Beerdigung und erledigen auch die nötigen Behördengänge. In Deutschland gibt es nur drei Berufsschulen, die die Fachkräfte für die rund 4000 Bestattungsbetriebe in Deutschland ausbilden.