Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 39 Minuten
  • DAX

    18.783,60
    +79,18 (+0,42%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.075,30
    +2,85 (+0,06%)
     
  • Dow Jones 30

    40.003,59
    +134,19 (+0,34%)
     
  • Gold

    2.439,40
    +22,00 (+0,91%)
     
  • EUR/USD

    1,0870
    -0,0002 (-0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    61.888,00
    +54,45 (+0,09%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.369,93
    +15,51 (+1,14%)
     
  • Öl (Brent)

    79,72
    -0,34 (-0,42%)
     
  • MDAX

    27.516,15
    +74,92 (+0,27%)
     
  • TecDAX

    3.453,11
    +21,90 (+0,64%)
     
  • SDAX

    15.211,76
    +48,94 (+0,32%)
     
  • Nikkei 225

    39.069,68
    +282,30 (+0,73%)
     
  • FTSE 100

    8.442,47
    +22,21 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.206,96
    +39,46 (+0,48%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.685,97
    -12,33 (-0,07%)
     

Ölpreise stoppen vorerst Talfahrt - Deutliche Verluste auf Wochensicht

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) -Die Ölpreise haben am Freitag die Talfahrt der vergangenen Handelstage vorerst nicht fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete gegen Mittag 83,99 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Abend zuvor. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Juni stieg um 25 Cent auf 79,20 Dollar.

Die Wochenbilanz am Ölmarkt fällt negativ aus. Seit Montag sind die Preise um rund fünf Dollar gefallen. Marktbeobachter sprachen vom stärksten Wochenverlust seit Februar. Am Donnerstag waren die Notierungen für Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee und für US-Rohöl jeweils auf den tiefsten Stand seit März gefallen.

Ausschlaggebend für die Talfahrt der Ölpreise ist vor allem die Hoffnung auf eine Entspannung im Gaza-Krieg. Die Auswirkungen des Konflikts zwischen Israel und der Hamas auf die Ölförderung im Nahen Osten sind bisher zwar gering. Das Risiko einer Ausweitung des Konflikts, insbesondere auf den Iran, hatte zuletzt aber mehrfach zu höheren Risikoaufschlägen am Ölmarkt geführt.

Außerdem setzte ein überraschender und starker Anstieg der Ölreserven in den USA die Ölpreise im Wochenverlauf unter Druck. "Begünstigt wurde dieser durch deutlich höhere Netto-Importe", sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Nach Angaben der US-Regierung vom Mittwoch waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 7,3 Millionen Barrel gestiegen.