Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    38.835,10
    +599,03 (+1,57%)
     
  • Dow Jones 30

    38.884,26
    +31,99 (+0,08%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.596,39
    -347,28 (-0,59%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.308,29
    -56,83 (-4,16%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.332,56
    -16,69 (-0,10%)
     
  • S&P 500

    5.187,70
    +6,96 (+0,13%)
     

Was verdienen eigentlich Pfarrer, Pastoren und Pastorinnen?

Pfarrern, Pastoren oder Pastorinnen kann man schwer ansehen, wie viel Geld sie verdienen. Die Talare (bei den Evangelen) oder Kasel (bei den Katholiken) als Arbeitskleidung sehen bei allen gleich aus und ihre Wohnung ist eben die des Pfarrhauses. Um zu erfahren, wie viel die Geistlichen verdienen, hilft ein Blick in die Besoldungsstufen des deutschen Staates.

Evangelische und katholische Geistliche werden mit der Besoldungsstufe A13 bedacht. (Bild: Getty Images)
Evangelische und katholische Geistliche werden mit der Besoldungsstufe A13 bedacht. (Bild: Getty Images)

Bezogen auf das Gehalt ist es egal, ob man ein katholischer oder evangelischer Geistlicher ist. Der Einstieg ins Berufsleben kommt hier wie dort der Besoldungsstufe A13 gleich, und das sind um die 4200 Euro pro Monat. Innerhalb dieser Besoldungsgruppe gibt es verschiedene Gehaltsstufen, innerhalb derer man im Lauf des Berufslebens immer weiter aufsteigen kann.

13. Monatsgehalt, Weihnachts- und Urlaubsgeld

Wer schon einige Berufsjahre auf dem Buckel hat und mindestens 40 Jahre ist, kann in die Besoldungsstufe A14 aufsteigen, in der das Bruttogehalt schon bei um die 4800 Euro liegen kann. Manche Geistliche schaffen es bis zu den Besoldungsstufen A15 oder sogar A16.

WERBUNG

Auch interessant: Was verdient eigentlich ein Bauarbeiter?

Bei A 15 beginnt das Bruttogehalt bei 5000 Euro. Ein 13. Monatsgehalt sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es on top. Trauungen, Bestattungen, Taufen, Konfirmationen oder Kommunionen werden übrigens extra vergütet.

Günstiger wohnen und Haushälterin inklusive

Dennoch unterscheiden sich die Gehälter von Bundesland zu Bundesland und hängen auch von der jeweiligen Örtlichkeit ab. Pfarrer in der Stadt verdienen mehr als ihre Kollegen auf dem Land. Unterschiedlich geregelt ist auch, wie viel der Geistliche für seine Dienstwohnung bezahlen muss, die bei aller Differenz aber immer billiger sein wird als eine vergleichbare Privatwohnung.

Auch interessant: Was verdient ein Tierpfleger?

Dazu kommt, dass Pfarrer und Pastoren neben Steuern nur noch die Krankenversicherung und sonst keine weiteren Sozialversicherungsbeiträge bezahlen müssen. Auch ihre Haushälterin müssen zumindest katholische Pfarrer nur zum Teil bezahlen. 50 bis 85 Prozent dieser Kosten werden aus dem Topf der Kirchensteuer finanziert.

Im Video: Was verdient eigentlich ein Busfahrer?