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Verbraucherzentrale warnt Kunden von Ing-Diba, Hermes und Postbank

Achtung, neue Betrugsmaschen im Umlauf! Die Verbraucherzentrale warnt aktuell Kunden von Ing-Diba, Hermes und Postbank auf ihre digitale Sicherheit zu achten.

Die Verbraucherzentrale warnt vor neuen Betrugsmaschen per E-Mail. (Bild: Getty Images)
Die Verbraucherzentrale warnt vor neuen Betrugsmaschen per E-Mail. (Bild: Getty Images) (sarayut Thaneerat via Getty Images)

Wer im Internet Bankgeschäfte erledigt, shoppen geht und seine Daten preis gibt, sollte stets besondere Vorsicht walten lassen. Denn mit immer neuen Maschen versuchen Betrüger Verbraucher abzuzocken. Meist geht es den Kriminellen darum, an sensible Daten zu gelangen oder bestimmte Kunden unter Druck zu setzen und zu Zahlungen zu bewegen.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen informiert regelmäßig über die neuesten Tricks und Phishing-Attacken.

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Persönliche Daten bestätigen

Aktuell gibt es eine Warnung für alle Kunden der Ing-Diba. Per E-Mail teilen Betrüger mit, dass angeblich persönliche Daten noch nicht bestätigt seien. Das sei aber notwendig, um "weiterhin einen sicheren Service" anbieten zu können.

Die E-Mail ist farblich im Stil der Ing-Diba aufgemacht und trägt auch das Logo der Direktbank. Kunden werden aufgefordert, auf einen orangefarbenen Button zu klicken, um die Datenbestätigung durchzuführen. Um den Druck zu erhöhen, ist von einer 14-tägigen Frist die Rede. Wer seine Daten nicht innerhalb dieser Zeit bestätige, könne sein Konto nur noch über den Postweg freischalten lassen, wofür dann eine Bearbeitungsgebühr von 79,95 Euro fällig werde.

"Sie dürfen sich von der Fristsetzung und der vermeintlichen Bearbeitungsgebühr nicht unter Druck setzten lassen! Die Betrüger:innen versuchen Sie dadurch zu unüberlegtem Handeln zu bringen, um an Ihre persönlichen Daten zu gelangen. Dieser Betrugsversuch lässt sich besonders anhand der Absenderadresse und der unpersönlichen Anrede entlarven", so die Verbraucherzentrale.

Paket verfolgen

Ein weiterer Betrugsversuch richtet sich derzeit an Kunden des Paketdienstes Hermes. Dabei geht es angeblich um ein Paket, das nicht zugestellt werden konnte, da "niemand anwesend war, um die Lieferung zu unterzeichnen". Der Betreff der E-Mail lautet "Verfolgen Sie Ihr Paket!".

Auch bei diesem Phishing-Versuch werden Empfänger aufgefordert, über einen beigefügten Button einem Link zu folgen, um dort Ihre persönlichen Daten einzutragen.

Paketkunden sollten weder dem Link folgen, noch Ihre persönlichen Daten preisgeben, warnen die Verbraucherschützer. Dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, sei in diesem Fall an der unpersönlichen Anrede, der unpassenden Absenderadresse und der unprofessionellen Aufmachung der E-Mail zu erkennen.

Wer in solchen Fällen Zweifel hat, ob es sich um echte Paketbenachrichtigungen handelt, überprüft die angegebenen Tracking-Nummern am besten direkt auf den offiziellen Internetseiten von Hermes oder anderen Paketdienstleistern.

Angeblicher Drittzugriff

Die dritte aktuelle Abzockmasche zielt auf Kunden der Postbank ab. In diesem Fall versuchen die Betrüger die Empfänger mit einer schockierenden E-Mail-Nachricht unter Druck zu setzen, ihre Daten preiszugeben. Angeblich wurde das Konto aus Sicherheitsgründen gesperrt, weil möglicherweise ein Dritter auf das Postbank-Konto zugegriffen habe, heißt es in dem Anschreiben, das auch das Logo der Postbank trägt.

Um den vollen Zugriff auf das Konto wiederherzustellen sollen Kunden auf einen blauen Button mit der Aufschrift Mein Login klicken. "Gerade eine Nachricht über eine Einschränkung des Bankkontos kann den Lesenden schnell unter Druck setzen und so zu unüberlegten Handlungen führen. Daher ist besonders bei solchen Mails Vorsicht geboten", so die Verbraucherzentrale.

So sollten Sie reagieren

Bei Phishing-Attacken gilt grundsätzlich: Klicken Sie niemals auf Buttons oder Links in den E-Mails und verschieben Sie derartige Anschreiben ohne zu antworten in den Spam-Ordner. Sollten Sie zweifeln, woher eine E-Mail stammt, fragen Sie am besten telefonisch bei dem jeweiligen Anbieter nach.

Wer verdächtige E-Mails erhält, kann sie auch an die E-Mail-Adresse phishing@verbraucherzentrale.nrw weiterleiten. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen wertet die eingehenden E-Mails aus und informiert auf dieser Basis über neue Betrugsvarianten. Die Daten der Einsender werden dabei anonymisiert.