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Verbände und Gewerkschaft rufen Bund zu schnellerer Verkehrswende auf

BERLIN (dpa-AFX) - In einem offenen Brief haben Umweltverbände, Aktivisten und die Gewerkschaft Verdi den Bund und die Länder zu einer schnelleren und konsequenteren Verkehrswende aufgerufen. Ziel müsse es sein, dass bis 2030 knapp 50 Millionen Menschen täglich den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) nutzen und damit doppelt so viele wie heute, heißt es in den gemeinsamen Forderungen, die BUND, Fridays for Future, der Verkehrsclub Deutschland und Verdi am Freitag in Berlin vorgestellt haben. Um das Vorhaben umzusetzen, bedarf es demnach jährlicher Investitionen und Ausgaben in Höhe von bis zu zwölf Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren.

Das Geld müsse in den Ausbau von Schienen- und Betriebsanlagen, neue Fahrzeuge und mehr Personal fließen, um Busse und Bahnen im dichteren Takt fahren lassen zu können. Es brauche zeitnahe, verlässliche Anschlüsse "sowie die Abstimmung des regionalen und kommunalen ÖPNVs auf den nun geplanten Deutschlandtakt im Zugfernverkehr".

"Wir brauchen keine Vielzahl von einzelnen Fördertöpfen, sondern ein bundesweites Finanzierungsprogramm und eine Investitionsoffensive durch die Länder und den Bund", heißt es in dem Brief. Viele Kommunen seien schon jetzt mit der Finanzierung des ÖPNV überfordert.

Unterstützung bekamen die Unterzeichner am Freitag von den Grünen. "Dieser Aufruf von Gewerkschaften und Umweltorganisationen ist eine kraftvolle Forderung nach einer beherzten Bundespolitik für Bus und Bahn", teilte der Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, mit. "Er legt den Finger in die Wunde, denn bei Verkehrsminister Scheuer taugt der Öffentliche Personennahverkehr allenfalls für Sonntagsreden."