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USA kündigen Handelsabkommen mit Äthiopien, Mali und Guinea auf

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA haben ein wichtiges Handelsabkommen mit dem Krisenstaat Äthiopien und den westafrikanischen Ländern Mali und Guinea aufgekündigt. Dies gelte ab dem 1. Januar, wie das Büro der US-Handelsbeauftragten Katherine Tai am Samstag (Ortszeit) mitteilte. Der Grund dafür seien Bedenken angesichts der verfassungswidrigen Regierungswechsel in Mali und Guinea und wegen der Verletzungen der Menschenrechte im Zusammenhang mit dem Konflikt in Nordäthiopien.

Die US-Regierung hatte diesen Schritt bereits im November angekündigt und kurz vor Weihnachten die Aufkündigung eingeleitet. Den Ländern sei klar kommuniziert worden, welche Fortschritte erzielt werden müssten, um wieder in das Handelsabkommen aufgenommen zu werden, hieß es. Das sogenannte Agoa-Programm garantiert vielen afrikanischen Staaten zollfreien Zugang für Tausende Waren in den US-Markt.

Besonders für das von einem blutigen Konflikt erschütterte Äthiopien hat die Vorzugsbehandlung für Exporte in die USA hohe Bedeutung. Die äthiopische Zentralregierung befindet sich seit rund einem Jahr in einem militärischen Konflikt mit der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF). Die US-Regierung hat wiederholt Verhandlungen der äthiopischen Konfliktparteien ohne Vorbedingungen angemahnt.