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US-Investmentbank will Geschäft in Deutschland ausbauen

Die US-Investmentbank Goldman Sachs will ihre zuletzt erzielten Milliardengewinne dazu nutzen, um ihr Geschäft in Deutschland zu stärken.

„Wir wollen Marktanteile gewinnen. Unsere Kapitalbasis ist stärker als die vieler Wettbewerber, wir können deshalb große Positionen übernehmen und sind Partner bei wichtigen Transaktionen“, sagte Co-Deutschlandchef Jörg Kukies der WirtschaftsWoche. Auch in der Vermögensverwaltung und der Privatbank flössen der Bank Mittel zu. „Gerade hier steht Deutschland im Zentrum unserer Strategie“, sagte Kukies. Zudem investiere die Bank massiv in die Digitalisierung ihres Geschäfts. 2016 hatte Goldman Sachs rund sieben Milliarden US-Dollar verdient.

Kukies befürwortet eine Überprüfung der Banken-Regulierung, wie sie US-Präsident Donald Trump kürzlich in Auftrag gegeben hat. „Es ist ganz natürlich, dass man nach acht Jahren Regulierung schaut, was erreicht wurde und wo es vielleicht unerwünschte Nebenwirkungen gibt“, sagte er. So sei etwa die Liquidität wegen der Beschränkungen des Eigenhandels in vielen Märkten zurückgegangen. „Hier wären Klarstellungen sinnvoll“, sagte Kukies.Dass zahlreiche Ex-Manager von Goldman Sachs wichtige Positionen in der neuen US-Regierung übernommen haben, sei noch kein Indiz für bankenfreundlichere Regeln. „Die Annahme ignoriert die Tatsache, dass schon große Teile der bisherigen Regulierung nicht gegen die Banken, sondern im Konsens mit ihnen entstanden sind“, sagte Kukies. Auch bei Goldman Sachs wolle „niemand das Rad in die Zeit vor der Finanzkrise zurückdrehen.“

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