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US-Experten wollen 180 000 Mitarbeiter für Corona-Kontaktverfolgung

WASHINGTON (dpa-AFX) - Führende US-Gesundheitsexperten fordern für den Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie, rund 180 000 zusätzliche Mitarbeiter einzustellen und leere Hotels in Zentren zur freiwilligen Isolierung möglicher Erkrankter umzuwandeln. Die Mitarbeiter seien nötig, weil die Ausbreitung des Virus nur gestoppt werden könne, wenn die Kontakte aller Erkrankten nachverfolgt würden, erklärten die Experten in einem Schreiben an den US-Kongress. Zu den 16 Unterzeichnern gehörte unter anderem Scott Gottlieb, ein früherer Chef der Gesundheitsbehörde CDC unter Präsident Donald Trump, genauso wie Gesundheitsexperten aus der Zeit von Präsident Barack Obama.

Die Behörden des Gesundheitswesens könnten angesichts des Ausmaßes der Epidemie des neuartigen Coronavirus "nur einen Bruchteil" dessen leisten, was für eine konsequente Nachverfolgung von Kontakten und Isolierung möglicherweise Infizierter nötig sei, erklärten die Experten. Die nötigen Schritte beruhten auf bewährten Konzepten, müssten nun aber "in einem bisher nie da gewesenen Ausmaß" durchgeführt werden, bis es eine Corona-Impfung gebe, schrieben sie.

Der Kongress solle daher 46,5 Milliarden Dollar bereitstellen für die nötigen Neueinstellungen (12 Milliarden Dollar), die Umwandlung von Hotels in freiwillige Isolier-Zentren (4,5 Milliarden Dollar) und einer Zahlung von 50 Dollar pro Tag an alle, die sich isolieren lassen (30 Milliarden Dollar), forderten die Experten. Die Pandemie unter Kontrolle zu bringen, werde der größtmögliche Konjunkturanschub für die US-Wirtschaft sein, hieß es in dem Schreiben. "Wir fordern den Kongress nachdrücklich auf, diese für die Menschen in Amerika lebenswichtige Investition zu tätigen." Das Parlament hatte zuletzt rund 30 Milliarden Dollar zur Ausweitung von Corona-Tests bewilligt.